Auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple einen Ausblick auf die wichtigsten laufenden Projekte gegeben. Dazu gehören etwa Konferenzen für Facetime, neue AR-Funktionen sowie Verbesserungen für die Apple Watch, iOS und MacOS.
Wer zum Auftakt von Apples Entwicklerkonferenz WWDC doch noch auf die überraschende Ankündigung neuer Geräte wartete, wurde enttäuscht. Wie erwartet ging es nur um Software. Ein Überblick zu zentralen neuen Funktionen für verschiedene Gerätereihen des Konzerns von der Entwicklerkonferenz WWDC:
- Shortcuts für Siri: Mit dem nächsten iPhone-Betriebssystem iOS 12 wird man Schlüsselsätze festlegen können, die ganze Ketten von Aktionen verschiedener Apps auslösen, wenn man sie ins Gerät spricht.
- »Memoji«: Die Software erstellt für Apples Chat-App animierte Avatare mit den Gesichtszügen eines Nutzers, die man noch anpassen kann. Die »Tongue Detection« erkennt jetzt auch ausgestreckte Zungen.
- Gruppen-Unterhaltungen für FaceTime: Bis zu 32 Nutzer gleichzeitig können sich künftig ein Apples Videochat-App zusammenschalten. Wer gerade spricht, kommt in den Vordergrund. Bisher konnten sich nur zwei Nutzer unterhalten.
- Vermessen mit »erweiterter Realität«: Auf dem iPhone-Bildschirm soll man mit einer neuen App sehr einfach Abmessungen der Gegenstände in der realen Umgebung erfahren können. Mit den Neuerungen werden künftig auch zwei Nutzer mit ein und den selben virtuellen Objekten in erweiterter Realität miteinander spielen können.
- Dateiformat für 3D-Objekte: Das gemeinsam mit dem Aminationsstudio Pixar entwickelte Format USDZ soll helfen, virtuelle Gegenstände zu verschicken und auf dem Display leichter in reale Umgebungen oder Websites einzubauen.
- Mehr Privatsphäre in Safari: Facebooks »Like«-Buttons oder die Kommentar-Funktion sammeln auch einige Daten - Apples Webbrowser schneidet diese Übermittlung jetzt erstmal ab, wenn Nutzer sie nicht ausdrücklich freischalten. Das ist ein Schuss gegen Facebook.