Durch die hohe Flexibilität kommt dem Monitoring eine besondere Bedeutung zu. Dabei geht es einmal darum, die Auslastung der Hosts und der VMs im Blick zu haben. So können Systeme am Rande ihrer Kapazität sein oder wenig zu tun haben. Entsprechend lassen sich VMs dann verschieben. Auch Probleme in der Infrastruktur müssen erkannt werden. Dabei gilt es auch sicherzustellen, dass etwa keine VM mehr Ressourcen in Beschlag nimmt, als ihr zusteht.
Regelmäßige Audits geben einen Überblick über den aktuellen Status. Dabei wird auch geprüft, ob die VMs den aktuellen Vorgaben etwa für die Sicherheit entsprechen. Auch die Auslastung ist ein Punkt. Hier geht es darum, dass etwa die Last gleichmäßig auf die physikalischen Server verteilt ist.
Schon ab wenigen VMs kann ein manueller Audit sehr zeitraubend werden. Daher ist es wichtig, dass dieser Vorgang automatisch ablaufen kann. Die erfassten Daten lassen sich dann auch für Reports verwenden. Dabei ist es auch wichtig aufzuzeichnen, welchen Weg eine VM durch die Host-Landschaft bisher genommen hat. Dies hilft etwa bei Änderungen, die Anforderungen an Server besser zu erkennen.
Hat jemand die Verantwortung, kümmert er sich darum. Hat diese niemand, passiert es schnell, dass sich niemand zuständig fühlt. Das gilt auch für VMs. Deshalb sollte jede einen »Besitzer« bekommen.
Um die Vielzahl der Maschinen in den Griff zu bekommen, hilft es diese in Gruppen einzuteilen. VMs dort haben dann die gleichen Regeln und Konfigurationen.
Auch VMs erreichen ihr Lebensende, wenn sie etwa temporär für einen bestimmten Zweck erstellt wurden oder sich der Business-Zweck verändert hat. Regelmäßige Audits sollten darüber Aufschluss geben. Dann lässt sich eine VM aus dem System nehmen und archivieren. Die zugehörigen Ressourcen sind dann wieder frei.