»Die gesamte Bandbreite der Digitalisierung«
CeBIT definiert sich als Metamesse
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Heimat des Internets der Dinge
Entsprechend will die Deutsche Messe AG die CeBIT nicht als Messe der Endprodukte formen, sondern die komplette Wertschöpfungskette abdecken – für vertikale als auch horizontale Märkte. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem Internet der Dinge. Für dieses wird die CeBIT laut Frese die neue »Heimat« sein. Das reicht »von den Sensoren über die Netzwerke und Analyse-Tools bis hin zu den Rechenzentren«, so der Vorstand. Die CeBIT entwickelt sich zur Metamesse, die sich auf die übergreifenden Themen der ITK-Welt konzentriert und sich damit wesentlich deutlicher von Consumer-Events wie beispielsweise der IFA in Berlin absetzt, als es noch im vergangenen Jahr der Fall war. »Zugegeben: es ist weniger laut und weniger bunt«, räumt Frese ein. »Dafür ist es aber wirtschaftlicher.« Was das hohe Auftragsvolumen und die Anzahl der generierten Leads laut dem Vorstand unterstreichen.
Die Fokussierung auf diese übergreifenden Themen bedeutet hingegen nicht, dass sich die CeBIT lediglich als Enterprise-Messe verstehen will. Mittelständische Unternehmen sollen weiterhin eine der wichtigsten Zielgruppen sein und mit einem erweiterten Angebot begrüßt werden. Unter anderem bieten in Halle 5 unabhängige Experten Beratung für KMUs anhand konkreter Beispiele und die Mittelstandslounge soll Raum zum Austausch unter Anwendern bieten. »Mit diesen neuen Angeboten bauen wir unser Konzept der hundertprozentigen Fachbesucher-Veranstaltung mit inhaltlicher Tiefer konsequent weiter aus und bieten insbesondere dem Mittelstand konkreten Mehrwert.« Galt es 2014 noch, die neue Ausrichtung unter Beweis zu stellen, scheint die CeBIT wieder gestärkt und mit einem klar definierten Konzept ihre Tore im kommenden März zu öffnen.
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