Den Partnern winken laut Goldbrunner gute Geschäfte: zum einen durch die Migration bestehender Installationen, zum anderen durch neue Lösungen, die jetzt leichter möglich sind. Xen Desktop 7 stellt eine neue Hauptversion des wichtigsten Produkts von Citrix dar. Die neue Architektur vereint die bisherigen Produkte Xen App (Applikationsvirtualisierung, Nachfolger des Presentation Server) und Xen Desktop (Virtualisierung eines kompletten Desktops aus Betriebssystem und Anwendungen). Unterstützt wird nun das Betriebssystem Windows Server 2012. Das Management wurde laut Goldbrunner im Hinblick auf Skalierbarkeit, Flexibilität und Automation verbessert. Xen Desktop 7 kann On-Premise, aber auch über einen Citrix Service Provider (CSP) genutzt werden. Die CSP-Partner sind Hoster oder Systemhäuser, in Deutschland gibt es einige hundert. Diese Citrix-Dienste von Partnern sind teils kundenindividuell, teils standardisiert.
Außerdem hat sich Citrix beim Mobile Device Management (MDM) zu Beginn des Jahres durch die Übernahme von Zenprise verstärkt. Die zugekaufte Software heißt inzwischen Xen Mobile, eine Zertifizierung ist in Arbeit. »Jeden Monat machen rund fünfzig Citrix-Partner in Deutschland damit schon Geschäft«, berichtet Goldbrunner. In der DACH-Region hat Citrix derzeit etwa 1.200 Partner, in Deutschland betreuen zirka 900 Channel-Unternehmen rund 23.000 Kunden.