Einstieg in einen neuen Markt
Datacore beschleunigt Datenbanken
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Zurück zu den Wurzeln
Mit MaxParallel kehrt Datacore ein Stück weit zu den eigenen Wurzeln zurück, denn die beiden Unternehmensgründer George Teixeira und der kürzlich verstorbene Ziya Aral arbeiteten lange bei Encore Computer, einem Spezialisten für Parallel Computing. Funktionen für die Parallelverarbeitung von Daten finden sich auch in den bisherigen Datacore-Produkten, wurden aber bislang kaum genutzt. »Dieses Know-how lag bei uns lange brach«, sagt Marczinke und berichtet, das Potenzial sei erst erkannt worden, als man Produkte gemeinsam mit Lenovo für den »SPC-1«-Benchmark optimierte.
Diese Funktionen, welche freie CPU-Ressourcen allokieren und parallel mit Daten beschicken, goss man dann in ein separates Produkt, nachdem man feststellte, dass der Performance-Gewinn größer ist, wenn man das Thema von Applikations- und nicht von Storage-Seite angeht. Marczinke spricht von einem »Produktivitätsmultiplizierer« und einer »revolutionären« Lösung, die wahrscheinlich ähnliche Auswirkungen auf die IT habe wie seinerzeit die Server-Virtualisierung.
Interessant ist MaxParallel aber nicht nur für Kunden, die Performance-Probleme haben und Investitionen in neue Hardware vermeiden wollen, sondern auch für Kunden mit über Jahre gewachsenen Infrastrukturen. Die seien über die Zeit immer komplizierter und langsamer geworden – aber niemand fasse sie mehr an, so Marczinke. »Mit MaxParallel können Kunden diese Maschinen noch drei Jahre länger nutzen.«
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