CRN-Interview mit Peter Schneider von usedSoft

»Der B2B-Markt ist durchgehend seriös«

8. März 2016, 16:26 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Starkes Systemhaus-Geschäft

CRN: Würden Sie also zustimmen, dass sich der Markt für gebrauchte Software in vielen Bereichen endlich etabliert hat und die Unsicherheit der Kunden zunehmend schwindet? Hilft Ihnen das notarielle Testat, den Ängsten der Kunden wirksam entgegenzutreten?
Schneider: Hundert Prozent! Der Handel mit Gebrauchtsoftware hat sich als fester Bestandteil des Software-Marktes etabliert. Immer mehr Unternehmen und Behörden haben verstanden, dass alle Rechtsfragen abschließend geklärt sind. Das hat dazu geführt, dass sie zunehmend einen Blick auf die Angebote des Gebraucht-Marktes werfen, ehe sie eine Kaufentscheidung treffen. Diese Entwicklung steht aber erst an ihrem Anfang.
Das Notartestat spielt bei der Kaufentscheidung eigentlich keine Rolle mehr. Unsere Kunden wissen: Wenn sie bei usedSoft kaufen, gehen sie auf Nummer Sicher.

CRN: Wie entwickelt sich die Nachfrage von Resellern und Systemhäusern, die ihren Kunden diese Alternative bieten wollen?
Schneider: Systemhäuser sind in der Tat eine unserer wichtigsten Kundengruppen, und der Handel mit dieser Kundengruppe ist eines unserer am stärksten wachsenden Segmente. Die IT-Dienstleister nutzen verstärkt den Gebrauchtmarkt, um ihren Kunden attraktive Preise zu bieten, und diese nehmen das natürlich gerne an. Nicht zu vergessen: Bei der Beschaffung über den Gebrauchtmarkt können Systemhäuser auch eine wesentliche bessere Marge erzielen. Das sind überzeugende Argumente.

CRN: Welche Produkte sind besonders gefragt? Geht es weiterhin hauptsächlich um Office und Windows?
Schneider: Unser Hauptgeschäft ist der Handel mit Office- und Server-Produkten von Microsoft, teilweise aber auch Adobe-Software. Nachgefragt werden hauptsächlich neuere Versionen, also Office 2010 und uns 2013. Wir haben aber auch ältere Versionen im Angebot, wie etwa Office 2007. Auch hierfür gibt es noch einen Markt.

CRN: Inwieweit schlägt sich Windows 10 im Markt nieder? Gibt es beispielsweise nun vermehrt Angebote und/oder Nachfrage bei Windows 7?
Schneider: Betriebssysteme spielen auf den B2B-Gebrauchtmarkt keine Rolle mehr.


  1. »Der B2B-Markt ist durchgehend seriös«
  2. Behörden und Kommunen sparen mit gebrauchter Software
  3. Starkes Systemhaus-Geschäft
  4. Nicht alle wollen in die Cloud

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