Transformation im Channel

Der ITK-Channel hat ein Altersproblem

24. Juli 2015, 12:20 Uhr | Samba Schulte
© Fotolia/Coloures-pic

Die Transformation des ITK-Geschäfts erfordert eine enorme Beweglichkeit von den Channel-Anbietern. Das Problem dabei: Manche ITK-Händler sind inzwischen in die Jahre gekommen und wollen sich gar nicht mehr bewegen.

Auch auf der Hausmesse des Value Added Distributors Infinigate stand die Frage im Mittelpunkt: »Vom Systemhaus zum Managed Service Provider – wie geht das?« Jens Dreger von Dreger IT berichtet in seinem Praxisvortrag auf der Veranstaltung vom erhöhten Druck der Hersteller: »Die Hersteller wollen, dass Systemhäuser sich zu MSPs entwickeln.« Sein Systemhaus ist dem Ruf gefolgt: Heute biete der Frankfurter Händler fast alle Themen, von IT-Infrastruktur bis hin zu IT-Security, als Managed Service an. Der Systemhauschef berichtet auch von den enormen Herausforderungen, die sich aus der partiellen Umstellung des Geschäftsmodells ergaben: »Das Managed Services-Geschäftsmodell ist grundsätzlich anders als das klassische Systemhausgeschäft«, stellt er fest.

Das Cloud Computing-Geschäftsmodell werde sich letztendlich durchzusetzen, daran sind sich die Anbieter einig. Und dennoch verwehren sich viele ITK-Händler nach wie vor gegen diese Erkenntnis, wie die Anbieter zerknirscht feststellen müssen. Ein Aspekt, der bisher kaum beleuchtet wurde, ist: Viele ITK-Händler sind auch in die Jahre gekommen und haben einen Ruhestand bereits ins Auge gefasst. Eine Umformung des Geschäftsmodells kommt da für einige sowieso nicht mehr in Frage.


  1. Der ITK-Channel hat ein Altersproblem
  2. Großer Umbruch, wenig Optimismus

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