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Was kommt nach Windows 7?

Was kommt 2020?

Autor:Stephanie Jarnig • 21.10.2019 • ca. 0:55 Min

Hendrik Unkel, Country Head von Asus Deutschland
Hendrik Unkel, Country Head von Asus Deutschland
© Asus

Bei Asus mache sich der »Windows 7 End-of-Life«-Effekt vor allem im B2B-Geschäft positiv bemerkbar, wie Hendrik Unkel, seit Jahresmitte neuer Chef von Asus in Deutschland, im Gespräch mit CRN betont. Der sei schon seit dem zweiten Quartal 2019 sichtbar und werde seiner Meinung nach noch bis Jahresende und wohl auch noch ins erste Quartal 2020 anhalten. Was danach passiert, ob es einen ähnlichen Einbruch gibt, wie nach dem Ende des Windows-XP-Ablöse-Hypes will er nicht prognostizieren. »Ich glaube aber, dass die aktuelle Steigerungsrate danach so nicht mehr weitergeht«, meint Unkel.

Auch wenn der Windows-7-Turbo abflaut, sind die Hersteller zuversichtlich, dass eine Reihe weiterer Faktoren den Markt in Schwung halten. Im Consumerbereich ist das ganz klar Gaming-Hardware, die auch im kommenden Jahr gefragt sein wird.
Sozusagen als Spin-off des Gaming-Booms kristallisiert sich gerade ein weiterer, interessanter Produktbereich heraus: Hochperformante und grafikstarke PCs und Notebooks für Kreativschaffende. Asus und Acer haben diesen Trend erkannt und vor kurzem eigene Kreativ-Serien gelauncht. Acers »Concept D« und Asus »ProArt«-Serie sind für Anwendungen wie Bildbearbeitung, Videoschnitt, Animation und 3D-Design konzipiert. Die Technik dafür stammt auch von Gaming-Rechnern, wie Asus-Chef Unkel berichtet. Man habe bemerkt, dass deren ausgeklügeltes Thermal-Design und die Overclocking Fähigkeiten auch für andere Zielgruppen interessant seien, vor allem für B2B-Nutzer, die die Performance etwa für Designanwendungen benötigen.