Systemhäuser im Wandel

Digitale Transformation: Balanceakt zwischen den Stühlen

26. April 2017, 10:53 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Transformation teuer erkauft

Von Kosten gar nicht zu sprechen, die viele Kunden für Cloud-Angebote nach wie vor nicht zu tragen bereit sind. »Beratung kostenpflichtig zu machen, ist seit 30 Jahren ein ungelöstes Problem«, sagt der seit exakt dieser langen Zeit in der IT-Branche tätige Bechtle-Vorstand. »Wir versuchen uns hier sehr zu disziplinieren, was uns nicht in allen Fällen gelingt«, bedauert der Schwabe.

Des einen Leid ist des anderen Freud, könnte man meinen. Doch weit gefehlt. »Viele Kunden haben heute höhere IT-Kosten als früher«, stellt Guschlbauer fest. Cloud Computing, so schmackhaft Hyperscaler ihre virtuellen Services anpreisen, ist mitnichten preisgünstig. »AWS ist ein Baukasten für IT-Professionals. Wer hier eine Kreditkarte hinterlegt, ohne zu wissen, was er tut, kann sehr viel Geld ausgeben«, sagt Sven Ramuschkat, Geschäftsführer von Tecracer aus Hannover. Umso mehr sind die Cloud-Architekten aus dem Channel gefragt, die für den Kunden günstigste Infrastruktur zu projektieren.

»Eine Kostenkontrolle für unsere Kunden zu schaffen, ist ein zentrales Anliegen«, beteuert Guschlbauer. In eigener Sache übrigens hat Bechtle - bislang jedenfalls - stets unter Beweis gestellt, wie man den Return on Investment perfekt berechnet. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass den Schwaben bei ihren hohen Investitionen in ihre digitale Transformation Rechenfehler unterlaufen werden.

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  1. Digitale Transformation: Balanceakt zwischen den Stühlen
  2. Weitverbreitete ­Irrtümer
  3. Transformation teuer erkauft

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