Zwar konnte Ebay im zurückliegenden Quartal seinen Gewinn steigern, doch der Umsatz stagnierte und das Handelsvolumen ging sogar zurück.
Waren im Wert von 21,7 Milliarden Dollar wurden im dritten Quartal über Ebay verkauft. Das sind 4,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum und für die Wachstum anstrebende Handelsplattform ziemlich enttäuschend. Sie leidet unter der starken Konkurrenz, unter anderem durch Amazon, konnte aber immerhin eine leicht auf 183 Millionen gestiegene Käuferzahl vermelden.
Der Umsatz ging minimal auf 2,6 Milliarden Dollar zurück, der Gewinn indes konnte um zwei Prozent auf 563 Millionen Dollar gesteigert werden. Für das Weihnachtsquartal ist der Ausblick verhalten: Ebay rechnet mit Umsätzen zwischen 2,77 und 2,82 Milliarden Dollar, was erneut ein Rückgang zwischen zwei und vier Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal wäre.
Gut gestartet ist jedoch die eigene Zahlungsabwicklung. Über sie wurden im ersten Jahr Zahlungen über 1,1 Milliarden Dollar abgewickelt – die Hälfte allein im letzten Quartal. 20.000 Verkäufer nutzen sie bereits, mehrheitlich in den USA, doch zunehmen auch in Deutschland, wo sie seit dem Sommer verfügbar ist.