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Föderations-Zugangssystem stärkt Bürgerfreundlichkeit

25. März 2025, 9:30 Uhr | Ping Identity
© ismagilov – istockphoto.com

Lange Zeit haben veraltete, voneinander isolierte On Premises Legacy-ICAM-Systeme das Management digitaler Identitäten in der IT des öffentlichen Sektors dominiert. Nun, mit eIDAS 2.0 und OZG 2.0, ist es an der Zeit, das ICAM zu modernisieren – und viel brach liegendes Potential zu heben.

Seit Jahren und Jahrzehnten schon werden digitale Identitäten sowie Zugangs- und Zugriffsrechte in IT-Systemen der öffentlichen Hand über Identity, Credential and Access Management (ICAM)-Systeme betreut. Im privaten Sektor haben ICAM-Systeme in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen – in Richtung moderner, Cloud-basierter Software-as-a-Service (SaaS)-Angebote. Im öffentlichen Sektor dagegen, wurde in den vergangenen Jahren nur wenig in diese Richtung investiert. Auch, um nicht Gefahr zu laufen, an Kontrolle über die eigenen Daten zu verlieren. On-Premises-ICAM – oftmals Legacy-Systeme – dominierten und dominieren das Feld. Die Folge: Viel theoretisch vorhandenes Einsatzpotential, das moderne ICAM-Systeme mit sich bringen, wurde und wird unnötig vertan. Häufig operieren staatliche ICAM-Systeme isoliert von den Systemen anderer Behörden und Abteilungen. Effektivität, Effizienz und Bürgerzufriedenheit leiden. Dass es auch anders gehen kann, hat die freie Wirtschaft anschaulich demonstriert. Dort ist man schon vor Jahren mehrheitlich in die Cloud gewechselt, hat mit den Modernisierungen in den Bereichen Identity and Access Management (IAM) und Customer Identity and Access Management (CIAM) Schritt gehalten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Digitale Identitäten sind dort zu einem echten Asset, zu einem Mehrwert in der Interaktion mit den Kunden geworden.

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Moderne Identitätsmanagement-Technologien – die größten Neuerungen der letzten Jahre

In den vergangenen zehn Jahren haben IAM- und CIAM-Systeme, wie sie in der freien Wirtschaft zum Einsatz kommen, bedeutend an Effektivität gewonnen – nicht zuletzt dank ihrem Umzug in die Cloud. Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit konnten wesentlich gesteigert werden. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen haben, da nun der Kontext von Nutzeraktionen berücksichtigt werden konnte, geholfen, die Suche nach Anomalien und etwaigen Sicherheitsbedrohungen proaktiver zu gestalten. Features wie Automatisierung und Orchestrierung haben zu deutlichen Steigerungen bei Resilienz, Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit geführt. Mit der Umstellung auf Zero Trust und der Integration von Multi-Faktor-Authentifizierungs- (MFA) und Single Sign-On-Verfahren (SSO) konnte die Sicherheit wesentlich erhöht werden. Gleichzeitig wurde das Nutzererlebnis, beispielsweise durch Single SignOn- und Föderierungsverfahren, immer reibungsloser und – durch den Einsatz von KI in Verbindung mit den Präferenzen und dem Verhalten der Anwender – immer personalisierter.

Auch der öffentliche Sektor kann von modernen Lösungen profitieren

Das alles – und noch mehr – macht moderne IAM- und CIAM-Technologien für einen Einsatz im öffentlichen Sektor interessant – fast mehr noch als für einen Einsatz in der freien Wirtschaft. Denn Daten und Prozesse, die mit digitalen Identitäten in Zusammenhang stehen, sind im öffentlichen Sektor meist noch wesentlich stärker miteinander verzahnt als in der freien Wirtschaft. Ihr Management gestaltet sich dementsprechend häufig komplexer. Auch die Anforderungen, die an den Grundsatz der Datensparsamkeit gestellt werden, sind höher. Ebenso wie die Anforderungen, die an die Nutzerfreundlichkeit der digitalen Dienstleistungen einer Behörde gestellt werden – Stichwort: Inklusion.

Anschub zur Innovation: eIDAS 2.0 und OZG 2.0

Im vergangenen Jahr nun wurden in Brüssel und Berlin zwei relevante Neuerungen verabschiedet – mit Folgen für die in Behörden im Einsatz befindlichen ICAM-Systeme: eIDAS 2.0 und OZG 2.0. Mit ihnen haben zwei zentrale Richtlinien zum Umgang staatlicher Einrichtungen mit digitalen Identitäten ein wesentliches Update erfahren. Ziel der europäischen wie der deutschen Initiative ist es, jedem Bürger bis 2026 eine digitale Wallet und eine qualifizierte digitale Signatur zur Verfügung zu stellen, über die dann per Smartphone der gesamte digitale Behördenverkehr – auch über die deutschen Landesgrenzen hinaus – abgewickelt werden kann. Auch privatwirtschaftliche Dienstleistungen werden rechtssicher in Anspruch genommen werden können. Und auch die Echtheit der digitalen Version des Führerscheins, von Zeugnissen und vielem mehr wird sich, Qualifizierte Elektronische Attribut-Attestierung (QEAA) sei Dank, ganz einfach mit einem Klick auf dem Smartphone bestätigen lassen. Eine echte Erleichterung für alle Bürger und Kunden, aber auch für Behörden und Unternehmen.


  1. Föderations-Zugangssystem stärkt Bürgerfreundlichkeit
  2. Die Gelegenheit nutzen – das eigene ICAM auf Vordermann bringen

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