Dass sich Fujitsu als Lösungsanbieter für die digitale Transformation jetzt schon gut aufgestellt sieht, konnten die Besucher auf der großen Produktausstellung des Fujitsu Forums aus erster Hand erfahren. Dort waren neben den hauseigenen PCs, Notebooks, Servern und Storage-Systemen auch mehr als 250 Transformationslösungen für vertikale Märkte wie Handel, Banken, öffentliche Einrichtungen und Verkehr zu sehen.
Und auch das Thema Cloud steht bei Fujitsu weiter ganz oben auf der Agenda. Allerdings setzt der Konzern hier offensichtlich nicht mehr auf seine eigene Cloud-Plattform namens K5. Diese soll künftig nur noch auf dem japanischen Heimatmarkt angeboten werden. Im Rest der Welt hängt sich Fujitsu stattdessen an die großen Cloud-Player an und will Cloud-Services auf der Basis von Microsoft Azure, AWS und VMware anbieten.
So wurde auf dem Fujitsu Forum eine globale Systemintegrator-Partnerschaft mit Microsoft über die Nutzung der Microsoft Azure Cloud bekannt gegeben. Die Partnerschaft zielt darauf, unternehmenskritische Workloads in hybriden IT-Landschaften auf ein Cloud-basiertes One-Stop-Delivery-Modell zu verlagern.
Außerdem kündigte Fujitsu mit »Primeflex für Microsoft Azure Stack« Lösungen auf der Basis seiner »Primergy«-Server an. Die Lösung soll es Unternehmen ermöglichen, die Vorteile der Public Cloud auszuschöpfen und gleichzeitig aufgrund von Sicherheits-, Datenhoheits-, Compliance- oder Leistungsanforderungen auch einige geschäftskritische Daten unter ihrem eigenen Dach zu behalten.
Mit »Fujitsu Intelligence Technology« wurde zudem eine Unternehmensneugründung für Fujitsus globales KI-Geschäft angekündigt. Es soll als globale Drehscheibe für den Ausbau des KI-Geschäftsbereichs dienen. Innovative Technologien und Lösungen, die das Unternehmen in Japan und weltweit entwickelt hat, sollen in Vancouver zusammenführt und dann jeder Region als globale Produkte und Dienstleistungen wieder zur Verfügung gestellt werden.