Ein gutes Beispiel für ein erfolgreiches Telecommuter-Programm ist Sun Microsystems' Open-Work-Programm. Unter dieser bereits 15 Jahre alten Initiative arbeiten 20000 Sun-Angestellte – mehr als die Hälfte aller Angestellten dieses Unternehmens – an wenigstens ein oder zwei Tagen pro Woche zu Hause. Im Jahr 2007 allein reduzierte Sun ihre Immobilien um mehr als 15 Prozent und sparte dadurch rund 68 Millionen Dollar.
Sun berichtet außerdem von um 30 Prozent geringeren anfänglichen und jährlichen Arbeitsplatzkosten für flexible Angestellte (die, die nur gelegentlich zu Hause arbeiten). Für die Angestellten, die ausschließlich zu Hause arbeiten, vermeldet Sun um bis zu 70 Prozent reduzierte Kosten.
Das Programm offeriert auch den Angestellten substanzielle Vorteile. Sun schätzt, dass die Mitarbeiter durch reduzierten Treibstoffverbrauch und geringeren Fahrzeugverschleiß rund 1700 Dollar pro Jahr sparen, bis zu 2,5 Wochen pro Jahr mehr Freizeit haben und generell sehr zufrieden mit der vom Programm gebotenen zusätzlichen Flexibilität sind.
Auch Umweltvorteile sind zu nennen, darunter vor allem die Reduzierung des CO2-Ausstoßes um etwa 31000 Tonnen und geringere Energiekosten. Sun schätzt eine Reduktion von 5400 kWh pro Jahr pro Angestellten, der durchschnittliche 2,3 Tage pro Woche zu Hause arbeitet. Eine um 15 Prozent geringere Immobiliennutzung bedeutet natürlich ebenfalls einen geringeren Energieverbrauch.
Und schließlich sagt das Unternehmen, dass Open-Work die Geschäftskontinuität und die Desaster-Response während des 2003-SARS-Ausbruchs und der Brände in 2007 (in Kalifornien) verbessert hat.