Neue Technologien für das Ökosystem

IBM adressiert das Internet der Dinge

20. April 2015, 15:47 Uhr | Werner Fritsch
»Im Lauf der nächsten zehn Jahre wird die Integration des Internets der Dinge in das operative Geschäft Unternehmensprozesse maßgeblich verändern.« Bob Picciano, Senior Vice President Analytics bei IBM
© IBM

Kurz nach der Vorstellung einer entsprechenden Geschäftseinheit liefert IBM neue Software und Services für das Internet der Dinge. Die Palette umfasst Branchenlösungen und Cloud-Offerten.

Wie im März mitgeteilt, wird IBM in den kommenden vier Jahren drei Milliarden Dollar für eine neue Geschäftseinheit ausgeben, die sich dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) widmet. Riesige Datenmengen aus Mobiltelefonen und anderen Geräten, aus Fahrzeugen, Industrieanlagen und Anwendungen sollen sicher erfasst, analysiert und rasch in praktisch nutzbare Informationen verwandelt werden. »Im Lauf der nächsten zehn Jahre wird die Integration des Internets der Dinge in das operative Geschäft Unternehmensprozesse maßgeblich verändern«, erwartet Bob Picciano, Senior Vice President Analytics bei IBM.

IBM ist bereits seit Jahren in diesem Marktsegment tätig. Im April hat der IT-Riese nun neue Software und Services dafür vorgestellt. Partner und Kunden sollen damit IT-Lösungen effizienter entwickeln und verwalten können. Bei den IoT Industry Solutions stellt der Anbieter eine Aviation-Maintenance-Lösung bereit, die Verfügbarkeit und Lebensdauer von komplexen und sicherheitsrelevanten Komponenten für die Luftfahrt adressiert. Mit Ressourcen des Product Line Engineering (PLE) sollen außerdem Ingenieure Produktdesigns besser an Märkte besser anpassen können. Im Bereich Platform as a Service (PaaS), der Bluemix IoT Zone, kommen drei Cloud-Offerten und acht Beratungsservices hinzu. Dazu gehört eine Real-Time-Asset-Management-Lösung, die Einblicke in den Betriebsmittelzustand gibt, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und die Behebung von Problemen zu beschleunigen. Per Managed Continuous Engineering sollen Fertigungsunternehmen Produkte schneller entwickeln können, indem Ingenieure Zugriff auf Feedback in Echtzeit erhalten. Ein neuer Workbench Service hilft, Design und Wirkkraft von IoT-Systemen zu gestalten.


  1. IBM adressiert das Internet der Dinge
  2. Partnerschaft mit Texas Instruments

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