Orchestrierung von Cloud Services
- IBM arbeitet an Standards für das Cloud Computing
- Konkurrenz für VMware und Microsoft
- Orchestrierung von Cloud Services
In IBMs deutschem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Böblingen bei Stuttgart entstanden große Teile des »Smart Cloud Orchestrator«. Diese seit kurzem verfügbare Software dient Management-Aufgaben in hybriden Cloud-Umgebungen. Außerdem entfällt dem Hersteller zufolge für Anwenderunternehmen die Notwendigkeit, spezifische Schnittstellen für Cloud-Dienste zu entwickeln.
Im Einzelnen gestattet es das neue Produkt laut Anbieter, mit Patterns sowie grafischen Mitteln Cloud-Services in Minuten zusammenzustellen. Konfigurationsaufgaben im Hinblick auf Rechner, Speicher und Netzwerkkomponenten lassen sich ebenso automatisieren wie menschliche Tätigkeiten. Außerdem soll es für die Endbenutzer leichter werden, Cloud-Dienste über ein Self-Service-Portal zu nutzen. Im Zuge dessen wird außerdem eine nutzungsbezogene Verrechnung der Kosten ermöglicht.
Gegenwärtig arbeitet IBM in Böblingen an der »Topology and Orchestration Specification« (TOSCA). Dieser künftige Standard soll es erlauben, Cloud-Anwendungen einfacher von einer Infrastruktur in eine andere zu verschieben. Kraft dieser Interoperabilität und Portabilität soll es für Anwenderunternehmen beispielsweise möglich werden, ERP-Applikationen über Marktplätze und Cloud Service Provider zu beziehen.