Aus einer früheren Epoche stammt das hierarchische Datenbanksystem IMS, das noch immer weiterentwickelt und in hochvolumigen Transaktionsumgebungen eingesetzt wird. »Die jetzt vorliegende Version 12 des rund vierzig Jahre alten Systems bewältigt bei einem hiesigen Finanzdienstleister rund 70.000 Transaktionen pro Sekunde und an die 70 Millionen Transaktionen pro Tag«, berichtet Wilfried Hoge, hierzulande im Presales von IBM tätiger Senior IT Architect. Auch bei den relationalen Systemen wird die Leistung weiter gesteigert: Die aktuelle Version 10 von DB2 kann Hoge zufolge dreimal mehr SAP-Benutzer bedienen als bisher.
Über der Ebene der Datenspeicherung liegt eine Software-Schicht zur Integration von Daten. Diese leistet hauptsächlich die Produktlinie Infosphere, in die auch die zugekaufte Ascential-Software eingeflossen ist. Darüber wiederum liegt die Schicht der Auswertung und Analyse. Die wichtigsten Zukäufe waren Cognos für Berichte und multidimensionale Analysen sowie SPSS für Data Mining und Statistik. Auf den Datenbanken setzen bei den Anwenderunternehmen natürlich auch operative betriebswirtschaftliche Applikationen auf – ein Bereich, aus dem sich IBM selber nur in Ansätzen engagiert, mit Frameworks und Bausteinen.