Aktuell sind sogenannte Fat Clients, also Desktop-PCs und Notebooks, die am häufigsten eingesetzten Endgeräte, wenn virtualisiert wird. Doch das Interesse an Thin Clients nimmt durch die Client-Virtualisierung zu. So setzen bereits 45 Prozent der Unternehmen solche schlanken Geräte in ein, weitere 27 Prozent planen dies. 29 Prozent der befragten Unternehmen wollen künftig mobile Thin Clients einsetzen und 28 Prozent Smartphones. Über den Umfang schweigt sich die IDC-Studie aus. In puncto Partnerunterstützung liegt bei den Thin Clients der CMP-WEKA-Umfrage zufolge nach der Anzahl der Reseller der Hersteller Hewlett-Packard vorn, auf Platz zwei folgt nach diesem Maßstab der Bremer Spezialanbieter Igel.
Bei den Thin Clients, deren Einsatz durch Client-Virtualisierung erst sinnvoll wird, bemängelt Experte Wörn allerdings Einbußen bei der Benutzerfreundlichkeit, zum Beispiel bei der Gestaltung des Bildschirmhintergrunds. Auch durch Virtualisierung selbst entstünden Mängel an den Clients: So funktioniert Cut'n'Paste bei den gängigen Büroprogrammen dann nicht mehr ohne weiteres.