Interview mit Arrow ECS-Manager Joachim Guth

»IoT wird zum Top-Thema im Cloud-Umfeld«

22. September 2017, 7:28 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Cloud-Architekten unterstützen Partner

CRN: Wie unterstützen Sie Ihre Partner beim Cloud Computing?

Guth: ArrowSphere ist eine Plattform, die es den Einkäufern und Kunden leicht macht, Ihre verschiedensten Herstellerprogramme und Lizenzierungsmodelle zu nutzen. Abrechnungen zu zentralisieren und das Tagesgeschäft um wenig zusätzlichen Personalaufwand zu erhöhen. Des Weiteren haben wir viele Mitarbeiter, die voll auf die unterschiedlichen Cloud-Themen spezialisiert sind und jederzeit als Berater einen Value Add bieten. Cloud Architekten unterstützen bei der Findung von Services, oder Erarbeitung neuer Konzepte.

CRN: Inwiefern und mit welchem Erfolg adressieren Sie über Ihr Cloud-Angebot auch komplett neue Kundengruppen?

Guth: Der IoT-Bereich ist ein völlig neues Kundensegment, welches wir immer häufiger antreffen. Diese Kunden sind völlig neu und werden von uns dann direkt mit Partnern vernetzt, welche mit uns gemeinsam arbeiten und eine Lösung bieten.

CRN: Sind die anfänglichen Befürchtungen, dass Hersteller über das Cloud Computing ihr Direktgeschäft stärken, inzwischen überholt?

Guth: Ja, definitiv. Nach unseren Erfahrungen haben wir gesehen, dass es ohne eine Vielzahl von Partnern gar nicht möglich ist, all die Projekte umzusetzen und nachhaltig zu betreuen. Die Hersteller bieten die Plattformen, oder auch den Werkzeugkasten, aber die Umsetzung und die weitere Pflege liegt in der Hand der Partner.

Die Distribution ist ein starkes Bindeglied zwischen den Partnern und Herstellern. Die Aufgaben haben sich verändert und wie die ITK-Fachhändler, müssen auch wir Distributoren Umdenken, oder neue Wege einschlagen. Diese haben am Ende zum Erfolg geführt. Als Value Added Distributor können wir die Cloud-Lösungen mit vielen Services ergänzen.

CRN: Welche Vorteile bietet die Arrowsphere-Plattform gegenüber anderen Formen der Vermittlung von Cloud-Services?

Guth: Wir haben seit knapp sechs Jahren unsere ArrowSphere als Cloud-Marktplatz am Start, die Partner und Service Provider täglich nutzen. Mit unterschiedlichen Möglichkeiten können unsere Kunden zum Beispiel individuelle Services zusammenbauen und anschließend als white label unter eigenem Namen vertreiben. Die Zusammenstellung verläuft sehr schnell, und somit kann ein Vertriebsmitarbeiter einen eigenen Service mit dem richtigen Angebot direkt an den Kunden bringen. Flexibilität und Transparenz sind wichtige Punkte für ein erfolgreiches Cloud-Geschäft.


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