Neue Channel-Modelle
IT-Hersteller umwerben Service Provider als Partner
Die Cloud revolutioniert die Bereitstellung von IT. Viele IT-Hersteller passen ihren Channel an die neuen Herausforderungen an. Service Provider werden dabei zu immer wichtigeren Partnern.
Die Cloud kommt in der Unternehmensrealität an. Bislang allerdings setzen die meisten Unternehmen auf ein Modell, in dem sie ihre Infrastruktur teils als on-premise-Lösung selbst besitzen und teils als Dienst einkaufen. IT-Hersteller und Systemhäuser sind entsprechend gefordert, ihre Geschäftsmodelle an diese Erwartungen anzupassen und Hybridlösungen anzubieten.
Viele Hersteller rücken deswegen zunehmend Service Provider in den Fokus ihrer Channel-Strategie. Symantec etwa hat gerade erst im Rahmen seiner Neuausrichtung (den ausführlichen Artikel finden Sie hier) Service Provider zu einem Partnertyp gemacht, in die der Security-Riese mehr investieren will.
Auch Speicherspezialist NetApp hat im Sommer auf die veränderten Rahmenbedingungen im Markt mit einer Anpassung seines Partnerprogramms reagiert (ausführlicher Artikel hier). Während Reseller und Service Provider bislang getrennte Bereiche im NetApp-Partnerprogramm waren, unterzeichnen sie nun ein und denselben Vertrag. Für Partner, die verschiedene Geschäftsmodelle miteinander vereinen wollen, ist es damit nicht mehr notwendig, mehrere Vertragsbeziehungen mit NetApp einzugehen.
Auch eher traditionell aufgestellte Systemhäuser können von dieser Channel-Ausrichtung profitieren. Denn die meisten IT-Hersteller sind eben nicht nur auf der Suche nach Partnerschaften mit Branchengrößen wie T-Systems oder BT. Sie suchen auch die Zusammenarbeit mit Systemhäusern, die gerade dabei sind ihr Geschäftsmodell zu überdenken und sich zusätzlich zum Reselling in Richtung Service Provider entwickeln.
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