»Wenn von Künstlicher Intelligenz gesprochen wird, fällt immer wieder der Vergleich mit der Dampfmaschine. So wichtig, ja revolutionär könnte die Technologie in den nächsten Jahren nach Ansicht vieler Experten werden. Fakt ist: KI-Projekte sind für die meisten Unternehmen komplettes Neuland und es fehlt an jeder Ecke an erfahrenen Mitarbeitern. Viele unterschätzen auch schlichtweg den Aufwand, den derlei Projekte erfordern, und investieren daher nicht genügend Zeit in die Planung und die Prozessdefinition. Allein die passende KI-Architektur zu entwerfen, kann bis zu 18 Monate dauern. Bis genug Daten gesammelt, die richtigen Technologien integriert, Know-how aufgebaut und Prozesse etabliert sind, vergeht nochmals Zeit. Künstliche Intelligenz ist neben aller Faszination ein Thema, das angesichts all dieser Punkte einen starken Partner voraussetzt. Hier schlägt die Stunde der Systemhäuser.
Als Technologieübersetzer beziehungsweise -mittler, wie sie gerne genannt werden, unterstützen sie ihre Kunden in den drei Punkten, die für eine erfolgreiche Realisierung Künstlicher Intelligenz entscheidend sind: IT, Strategie und Know-how. Lernende Algorithmen müssen riesige Datenmengen echtzeitnah bewältigen. Bei der Auswahl der richtigen Hard- und Softwareplattform müssen deshalb die individuellen Stärken der verschiedenen technologischen Ansätze berücksichtigt werden. Darüber hinaus muss das richtige Betriebssystem gewählt werden, das mit den Machine- und Deep-Learning-Bibliotheken sowie den von den Data Scientists verwendeten Frameworks kompatibel ist. Die Systemhauspartner helfen ihren Kunden aber nicht nur dabei, mehr oder weniger mächtige Lösungen auf individuelle Pakete herunterzubrechen, sie bieten vor allen Dingen die nötige Prozessberatung: Auf welche Weise möchte der Kunde seine Künstliche Intelligenz nutzen, betreiben und weiterentwickeln? Welche Datenquellen stehen zur Verfügung und können angezapft werden? Wie schauen die mit KI-Methoden einhergehenden Chancen, Potenziale, Risiken und Grenzen für das Unternehmen aus? Diese Fragen gilt es im Vorfeld gemeinsam zu beantworten. Zu einer sauberen Planung gehört darüber hinaus die Definition des Return on Investments, um das Projekt besser mess- und steuerbar zu machen.
Gerade wenn Firmen noch keine Erfahrung mit Künstlicher Intelligenz haben, fehlen entsprechend geschulte Mitarbeiter. Diese Aufgabe sollte und kann das Systemhaus übernehmen. Um ein vertrauenswürdiger Berater und Partner für das Unternehmen zu sein, muss der Channel selbst in die Weiterbildung der eigenen Kräfte investieren. Regelmäßige Zertifizierungs- und Schulungsmaßnahmen stellen sicher, dass die Systemhausmitarbeiter auf dem neuesten Stand in puncto KI bleiben. Wer hier investiert, entwickelt nicht nur neue Geschäftsmodelle, sondern auch neue Absatzchancen.«