Rücktritt der Google-Gründer

Larry Page und Sergey Brin ziehen sich aus Tagesgeschäft zurück

4. Dezember 2019, 8:36 Uhr | Daniel Dubsky
Ein Bild aus den Anfangstagen von Google: die beiden Gründer Larry Page und Sergey Brin
© Google

Die Google-Gründer geben ihre Posten auf und treten die Verantwortung für ihr Unternehmen an Sundar Pichai ab. Als Mitglieder im Verwaltungsrat wollen die beiden aber weiter um ihre Firma kümmern – nur eben nicht mehr das Tagesgeschäft.

1998 hatten Larry Page und Sergey Brin Google gegründet und aus dem Suchmaschinenanbieter in der Folgezeit einen Weltkonzern geformt. Jetzt geben sie ihre Führungspositionen auf. Page war zuletzt CEO von Alphabet, das 2015 als Konzerndach über Google und seine Schwesterfirmen gestülpt wurde, Brin fungierte als President. Ihre Aufgaben übernimmt nun Google-CEO Sundar Pichai.

Nachdem man Alphabet etabliert habe und Google und die anderen Firmen effektiv als unabhängige Unternehmen agierten, sei es nur logisch, die Managementstruktur zu vereinfachen, schreiben Page und Brin in einem Weblog-Beitrag. »Wir waren nie jemand, der sich an Managementposten klammert, wenn wir denken, es gibt einen besseren Weg, das Unternehmen zu führen. Google und Alphabet brauchen nicht länger zwei CEOs und einen President.«

Page und Brin vergleichen ihr Unternehmen mit einem jungen Erwachsenen, für den es Zeit sei, das Nest zu verlassen. Man übernehme die Rolle der stolzen Eltern, die Rat und Liebe anbieten, aber nicht täglich nörgeln. Als Mitglieder im Verwaltungsrat wollen die beiden sich weiter um Alphabet und Google kümmern und sich regelmäßig mit Pichai austauschen. Der ist bereits seit 14 Jahren im Unternehmen und betonte in einem Brief an die Mitarbeiter, es werde sich nichts an der Firmenstruktur und der täglichen Arbeit ändern.

 

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