Auf Intel-basierten Mac-Computern ist es möglich, neben Mac OS X auch eine Version von Windows zu betreiben. Hierzu wird neben Windows die »Boot Camp«-Software benötigt, die im Lieferumfang von Leopard enthalten ist. Boot Camp unterstützt die meisten 32-Bit-Versionen von Windows XP und Windows Vista. Falls eines dieser Betriebssysteme auf dem Mac verwendet wird, arbeiten die Windows-Programme mit nativer Geschwindigkeit. Windows-Anwendungen haben umfassenden Zugriff auf mehrere Prozessoren und mehrere Prozessorkerne, beschleunigte 3D-Grafiken sowie sämtliche Netzwerkfunktionen und Schnittstellen für Peripheriegeräte.
Im Gegensatz zu Virtualisierungsprogrammen wie »Parallels«, bei denen Windows gleichzeitig mit Mac OS X auf einem Mac läuft, wird Windows unter »Boot Camp« durch einen Neustart des Systems gebootet. Der Rechner ist also entweder ein Mac oder ein Windows-‚ PC. Zwischen den beiden Modi kann nur durch einen Neustart gewechselt werden. Für Anwender, die unter Windows den vollen Zugriff auf die Mac-Hardware benötigen, ist »Boot Camp« die beste Lösung. Anwender, die nur gelegentlich mit Windows auf dem Mac arbeiten, sollten dagegen eher Virtualisierungsprogramme wie »Parallels« benutzen, die ein direktes Umschalten zwischen dem Mac- und Windows-Desktop erlauben.
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