Neues Apple-Betriebssystem

Leopard macht Jagd auf Vista

8. November 2007, 9:27 Uhr | Joachim Gartz

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Boot Camp: Windows auf dem Mac

Auf Intel-basierten Mac-Computern ist es möglich, neben Mac OS X auch eine Version von Windows zu betreiben. Hierzu wird neben Windows die »Boot Camp«-Software benötigt, die im Lieferumfang von Leopard enthalten ist. Boot Camp unterstützt die meisten 32-Bit-Versionen von Windows XP und Windows Vista. Falls eines dieser Betriebssysteme auf dem Mac verwendet wird, arbeiten die Windows-Programme mit nativer Geschwindigkeit. Windows-Anwendungen haben umfassenden Zugriff auf mehrere Prozessoren und mehrere Prozessorkerne, beschleunigte 3D-Grafiken sowie sämtliche Netzwerkfunktionen und Schnittstellen für Peripheriegeräte.

Im Gegensatz zu Virtualisierungsprogrammen wie »Parallels«, bei denen Windows gleichzeitig mit Mac OS X auf einem Mac läuft, wird Windows unter »Boot Camp« durch einen Neustart des Systems gebootet. Der Rechner ist also entweder ein Mac oder ein Windows-‚ PC. Zwischen den beiden Modi kann nur durch einen Neustart gewechselt werden. Für Anwender, die unter Windows den vollen Zugriff auf die Mac-Hardware benötigen, ist »Boot Camp« die beste Lösung. Anwender, die nur gelegentlich mit Windows auf dem Mac arbeiten, sollten dagegen eher Virtualisierungsprogramme wie »Parallels« benutzen, die ein direktes Umschalten zwischen dem Mac- und Windows-Desktop erlauben.

__________________________________________

INFO

Apple Computer GmbH
Arnulfstraße 19, 80355 München
Tel. 089 99640 0, Fax 089 99640 180
www.apple.de


  1. Leopard macht Jagd auf Vista
  2. Probleme trüben die Freude
  3. Boot Camp: Windows auf dem Mac

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+