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Steve Ballmer präsentiert auf CES Windows auf ARM-Prozessoren

»Raunen im Saal«

Autor:Redaktion connect-professional • 6.1.2011 • ca. 0:40 Min

Die nächste Premiere war nicht wirklich eine: Denn Microsoft hatte Windows auf ARM schon vorher im kleinen Kreis demonstriert. Trotzdem sorgte der letzte Teil der Ballmer-Keynote für Raunen im Saal: Die nächste »große« Windows-Version wird nicht nur auf x86-Prozessoren (und Itanium) laufen, sondern auch auf SoC-Prozessoren auf ARM-Basis. Bisher wurden ARM-CPUs nur von Windows CE unterstützt, das ja auch die Basis von Windows Phone 7 bildet.

Demonstriert wurde eine Kreuzung aus dem kommenden Windows-Kernel und der bekannten Windows-7-Oberfläche auf mehreren System-on-a-Chip-Plattformen mit x86-CPUs von Intel und AMD sowie auf ARM-Prozessoren von Qualcomm (Snapdragon), Texas Instruments (OMAP) sowie auf Nvidias Tegra 2. Dabei wurden auch Applikationen und der Zugriff auf einen Drucker demonstriert. Welchen Aufwand es macht, Anwendungsprogramme und Treiber neu zu kompilieren, erwähnte Ballmer nicht. Denn schließlich gab es Windows NT bis Version 4.0 auch für RISC-Prozessoren wie Mips, PowerPC und DEC Alpha. Aber damals fehlte es an den Applikationen und Windows 2000 gab es dann nur noch für x86 und Itanium.