Raubkopie-Studie zum »Tag des Geistigen Eigentums«

Microsoft: Jeder vierte PC-Besitzer nutzt Raubkopien

26. April 2010, 11:18 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Piratinnen« weiterhin eine Seltenheit

Frauen nutzen nur halb so oft raubkopien wie Männer - oder geben es einfach nur nicht so oft zu. (Bild: Haramis Kalfar, Fotolia.com)
Frauen nutzen nur halb so oft raubkopien wie Männer - oder geben es einfach nur nicht so oft zu. (Bild: Haramis Kalfar, Fotolia.com)

Bildung scheint laut den Ergebnissen der Studie nicht vor falschem Verhalten zu schützen – eher im Gegenteil: Mit 38 Prozent führen solche »Täter« die Piraterieliste (Nutzung und Kopieren) der deutschen PC-Besitzer an, die derzeit noch eine Schule besuchen. Weitere 28 Prozent der Raubkopienutzer und illegalen Vervielfältiger haben bereits ihr Abitur oder einen Universitätsabschluss absolviert.

Deutlich weniger ausgeprägt sind die Erfahrungen mit raubkopierter Software dafür im weiblichen Teil der Bevölkerung. Während bei den Herren der Schöpfung insgesamt fast ein Drittel schon unerlaubt Software kopiert oder genutzt hat, gibt es laut der Umfrage nur etwa halb so viele Software-Piratinnen.

»Auch Software ist das Ergebnis kreativer Arbeit und damit geistiges Eigentum, das urheberrechtlich geschützt ist. Softwarepiraten sind nicht nur professionelle Fälscher und passionierte Hacker. Jeder, der Softwarekopien brennt und weiter gibt oder Originalsoftware auf mehreren PCs installiert, ohne im Besitz der entsprechenden Lizenzen zu sein, verstößt gegen das Urheberrecht«, erklärt Martin Berchtenbreiter, Senior Director Mittelstand & Partner sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Microsoft Deutschland GmbH, den eigentlich selbstverständlichen Sachverhalt.


  1. Microsoft: Jeder vierte PC-Besitzer nutzt Raubkopien
  2. »Piratinnen« weiterhin eine Seltenheit
  3. Gewissensbisse: Fehlanzeige

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