Massiv-paralleles In-Memory-Computing als Basis

Microstrategy offeriert Big-Data-Analyse in der Cloud

18. Februar 2014, 10:47 Uhr | Werner Fritsch
(Bild: Fotolia, Dreaming Andy)

Der Software-Hersteller Microstrategy stellt einen Analyse-Service in seiner Cloud bereit, mit dem sich große Datenvolumina in Arbeitsspeichern rasch auswerten lassen.

Der Business-Intelligence-Spezialist Microstrategy offeriert im Rahmen seines Cloud-Angebots nun eine Option namens Parallel Relational In-Memory Engine (PRIME). Dieser Service beruht auf In-Memory-Technologie und ist laut Anbieter für hohe Leistung bei komplexen analytischen Anwendungen mit sehr großen Datenmengen und sehr vielen Benutzern gedacht. Facebook zum Beispiel hat mit dieser Technologie bereits informationsorientierte Anwendungen erstellt. »Steigende Datenmengen stärken die Nachfrage nach überzeugenden und einfach zu bedienenden Analyse-Anwendungen. Sie sollen in der Lage sein, die bestehenden Geschäftsprozesse für Tausende oder Zehntausende von Mitarbeitern, Kunden oder Partnern zu revolutionieren«, erläutert Microstrategy-CEO Michael Saylor.

PRIME beruht auf einer massiv parallelen In-Memory-Architektur für kostengünstige x86-Server. Komplexe Analyseaufgaben können über Hunderte von CPU-Kernen und -Knoten verteilt werden, um die Performance zu steigern. Microstrategy arbeitet mit Hardware-Herstellern zusammen, um die Vorteile von Multi-Core-High-Memory-Rechnern nutzen zu können.

Die Visualisierungs-Engine enthält Hunderte von Optimierungen für die In-Memory-Datenspeicherung. Integriert ist eine Engine für Dashboards und Data Exploration auf der Basis der Analytics Platform des Herstellers. Diese Kopplung ermöglicht es dem Hersteller zufolge den Unternehmen, interaktive Anwendungen zu entwickeln, die Hunderttausende von Nutzern in einem Bruchteil der Zeit und der Kosten anderer Ansätze mit Ergebnissen versorgt. Die Datenvolumina können im Multi-Terabyte-Bereich liegen.


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