Mit dem Android-basierten »Nüvifone A50« haben Asus und Garmin ihr Know-how kombiniert und einen leistungsstarken Zwitter aus Smartphone und Navigationsgerät erschaffen. Unsere Kollegen der »Connect« haben das A50 in beiden Disziplinen auf Herz und Nieren getestet.
Dass die immer leistungsstärkeren Smartphones mit ihren übersichtlich großen Touchbildschirmen den Naviherstellern Bauchschmerzen bereiten, kann sich jeder halbwegs Technik-affine Zeitgenosse selbst ausrechnen. Der amerikanische Navi-Marktführer Garmin machte aus der Not eine Tugend, griff sich den taiwanesischen Elektronikspezialisten Asus und entwickelte eine Chimäre aus Handy und Navigationsgerät.
Von dieser neuen Gattung sind inzwischen zwei Exemplare auf dem deutschen Markt: Das hier getestete Nüvifone A50 und das vor Kurzem genauer unter die Lupe genommene Nüvifone M10 . Während Letzteres mit der derzeit auslaufenden Windows-Mobile-Version 6.5 auftritt, steckt im Inneren des Nüvifone A50 das aufstrebende Google-Betriebssystem Android, allerdings in der längst überholten Donut-Version 1.6 – doch dazu später mehr.
Wer mit dem Nüvifone gleich auf Reisen gehen möchte, findet alles Nötige in der Verpackung: Per Saugnapf wird das A50 wahlweise im Hoch- oder Querformat an der Windschutzscheibe angebracht und über den Zigarettenanzünder und das entsprechende Ladekabel mit Strom versorgt. Wie auch beim Nüvifone M10 ist die Vollversion der bewährten Garmin-Navi implementiert, die Straßen quer durch ganz Europa im Speicher hinterlegt hat. Vorteil eines solchen Onboard-Systems: Das Gerät muss zur Routenführung keine Kartendaten aus dem Internet laden und kommt auch auf Auslandsreisen ohne Roamingkosten ans Ziel.