Der Bitkom hat Tipps für einen stressfreieren Umgang mit E-Mails und Mobilfunkanrufen zusammengestellt. So reicht es - Ausnahmen sind je nach Job möglich, in der Regel aus, E-Mails nicht sofort, sondern innerhalb von 1,24 Stunden zu beantworten. Damit auch der Empfänger einer E-Mail nicht so leicht in Stress gerät, sollten nur die E-Mails mit dem Zusatz »Dringend« oder Kennzeichnung mit Ausrufezeichen versehen werden, auf die eine kurzfristig Antwort erforderlich ist. Um Informationsfluten zu vermeiden, sollten mit den Funktionen »CC« und «Allen antworten« nur Empfänger adressieren, die die Informationen in der E-Mail wirklich brauchen. Wer Benachrichtigung über neue Mails auf dem Bildschirm sowie akustische Signale abschaltet, kann sich besser auf seine Arbeit konzentrieren. Hilfreich ist es auch Filterregeln zu nutzen und weniger wichtige Mails nach Absender oder Stichwörtern in Unterordner zu leiten, die später bearbeitet werden. Das funktioniert übrigens auch mit Mails, die man in »CC« bekommt.
Auch beim Umgang mit dem Handy rät der Bitkom zu Besonnenheit. Denn bei diesem Gerät garantiert die eingeschaltete Voicebox, dass man kein Telefonat verpasst. Dazu muss lediglich der Anrufbeantworter aktiviert werden. Ein persönlicher Begrüßungstext sorgt in der Regel dafür, dass die Anrufer auch tatsächlich eine Nachricht hinterlassen. Ob bei Besprechungen oder im Kino: Zwischendurch sollte das Mobiltelefon ruhig mal ausgeschaltet oder in den »Flug-Modus« versetzt werden. Denn diese Funktion hilft immer dort, wo auch der Vibrationsalarm oder ein blinkendes Display stören. Dabei werden alle Funkverbindungen getrennt: Anrufe, SMS und E-Mails können nicht eingehen. Das Wiedereinschalten ist in wenigen Sekunden möglich, da es nicht notwendig ist, das Gerät komplett neu zu starten. Rufumleitungen helfen, wenn man einen dringenden Anruf erwartet, aber dennoch nicht durch unwichtige Telefonate gestört werden will. Dann können der Partner, Familienmitglieder oder Kollegen die Anrufe annehmen und den Angerufenen informieren, sobald das wichtige Gespräch eingeht. SMS müssen nicht sofort beantwortet werden. Bis zu 24 Stunden sind in Ordnung, wenn nichts Dringendes anliegt, so der Verband. E-Mails sollten sich Mobilfunker übrigens nur dann per »Push«-Funktion auf das Handy übertragen lassen, wenn das tatsächlich erforderlich ist. Ansonsten reicht es vollkommen aus, die Nachrichten manuell abzurufen.