Mydealz-Studie zur kritisierten Amazon-Lösung

Produkte per Dash-Button sind 27 Prozent teurer

14. September 2016, 9:52 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Gegen gesundes Konsumverhalten

Während laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen sich Deutsche bei Käufen vor allem von der Produktqualität leiten lassen (79 Prozent), dicht gefolgt vom Preis-Leistungsverhältnis (78 Prozent). Das Vertrauen in die Marke spielt bei 61 Prozent eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Umso geschickter ist laut Mydealz die Amazon-Strategie mit dem Dash-Button: Durch den schnellen Kauf per Knopfdruck würden Verbraucher den Preis und mögliche Rabatte aus den Augen verlieren und sich langfristig an bestimmte Marken binden. Der Wunsch zu sparen weiche der eigenen Bequemlichkeit.

»Amazon hat in der Vergangenheit viel für seine Kunden getan: Amazon Prime und Prime Now und nicht zuletzt Rabattaktionen wie der Prime Day haben für Verbraucher einen klaren Mehrwert. Der Dash Button passt nicht in diese Reihe. Im Gegenteil: Er widerspricht den Grundsätzen eines gesunden Konsumverhaltens. Preisunterschiede von durchschnittlich 27 Prozent zeigen deutlich, welches Ziel Amazon mit dem Dash-Button verfolgt: Verbraucher sollen möglichst spontan zu überteuerten Preisen kaufen. Selten hat Amazon den eigenen Profit höher über das Wohl seiner Kunden gestellt«, erklärt Fabian Spielberger, Gründer und CEO beim Mydealz-Betreiber Pepper Media Holding.


  1. Produkte per Dash-Button sind 27 Prozent teurer
  2. Aktuell 32 Dash-Buttons erhältlich
  3. Gegen gesundes Konsumverhalten

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