Außerdem muss das Unternehmen zur Profitabilität zurückfinden. 2009 lag der Nettogewinn noch bei 4,4 Prozent, 2013 gab es einen Verlust von 2,1 Prozent. Auch in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres schrieb das Unternehmen rote Zahlen. Teilweise ist dies auf Investitionen für die neue Software zurückzuführen, teilweise auf gestiegene Verwaltungsausgaben.
»Die Partner werden zurzeit ausgebildet, so dass sie das neue Produkt verkaufen und implementieren können«, berichtet Kobek im Gespräch mit CRN. Die Zertifizierungen werden im Partnerprogramm geregelt. Auch heute verkauft Qlik schon zu 90 Prozent an Fachbereiche, trotzdem sei die Mitwirkung der IT-Abteilungen bei den Kunden erforderlich. In der Vergangenheit war die BI-Technologie stärker unter den Fittichen der IT-Spezialisten. Die Anforderungen für benutzerfreundliche BI-Tools bestimmen heute jedoch die Endanwender.
Bei Großunternehmen vertreibt Qlik selbst, der Mittelstand ist Domäne des Channels. Partner sorgen für die Hälfte des Lizenz-Umsatzes von Qlik und implementieren die Software fast immer bei den Kunden. »Das neue Produkt stellt für Partner eine große Gelegenheit dar«, resümiert Kobek.