Schnell zu übersehen sind Lookalike-Domains, bei denen der Markenname geringfügig abgeändert wird und beispielsweise ein „O” durch eine Null ersetzt wurde. Da muss man schon genau hinschauen. Auch wenn die Preise eines Online-Shops zu gut sind, um wahr zu sein, ist dies ein Indiz für einen Fake-Shop. Bleibt dann auch noch als einzige Bezahlmöglichkeit nur Vorkasse, rät Patrycja Tulinska, sofort den Kauf abzubrechen, »denn dann ist das Risiko zu hoch, dass die bestellte Ware niemals ankommt.«
Ein schlechtes Zeichen ist immer auch ein fehlendes oder unvollständige Impressum sowie mangelnde Angaben zur Erreichbarkeit. In das Impressum gehören neben der Postadresse auch ein Vertretungsberechtigter sowie eine E-Mail-Adresse und die Handelsregisternummer – deren Echtheit lässt sich unter handelsregister.de prüfen. »Fehlen dann auch noch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, rate ich in solchen Online-Shops gar nicht erst zu bestellen. Dasselbe gilt, wenn diese offensichtlich zusammenkopiert oder mit einem Übersetzungsprogramm in schlechtes Deutsch übersetzt wurden«, betont die IT-Sicherheitsexpertin.