Etwas besser stellt sich die Situation mittlerweile bei der Sicherung des gesamten Systems dar: Während Windows XP ein Image-Programm zum Sichern eines gesamten Festplattenlaufwerks noch ganz vermissen ließ und beim Nachfolger Vista nur die teureren Varianten damit ausgestattet waren, steckt die "Systemsicherung" bei Windows 7 nun in allen Versionen.
Sinn und Zweck des Image-Programms ist es, die gesamte Partition mit Windows, den installierten Programmen und allen Einstellungen zu sichern. Wird versehentlich einmal eine Einstellung geändert, lässt sich diese Sicherung in zehn bis zwanzig Minuten wieder zurückspielen.
Wer mit Windows XP oder mit einer Vista-Version ohne Image-Programm arbeitet, kann diese überaus sinnvolle Funktion mit dem Programm Paragon Backup & Recovery 2011 aus dem Software-Paket freischalten. Das Paragon-Tool bietet mit einer verzeichnisbasierten Datensicherung sogar noch mehr Funktionen: Diese Funktionen sichert wichtige Daten und Ordner, beispielsweise "Eigene Dateien" oder "Dokumente".
So wie sich System und Software sichern lassen, erledigt dies Drivermax mit allen installierten Treibern. Gerade auf Rechnern mit Windows XP und Vista ist eine manuelle Installation bei einem Teil der Treiber stets notwendig. Wer sich diese Mühe bei einer Neuinstallation des Betriebssystems sparen möchte, sammelt die Treiber vorher auf dem noch laufenden Rechner mit DriverMax ein und spielt sie anschließend in einem Rutsch komplett wieder auf.
Noch mühsamer ist das Einsammeln der Seriennummern der installierten Software: Das Tool License Crawler liest die Produktschlüssel auf dem Rechner aus, speichert sie oder bereitet sie zum Ausdruck vor. Die Sicherung der Produktaktivierung von Windows ist eine praktische Funktion, die über die Möglichkeiten des License Crawlers hinausgeht.
"Windows 7 Activation Backup & Restore" hilft. Es befindet sich nicht auf der Heft-DVD – es lässt sich aber aus dem Internet laden: http://tinyurl.com/5to2mo5. Das Programm sichert legal und komfortabel Dateien, die für die Produktaktivierung wichtig sind.
Zu guter Letzt bietet Microsoft mit dem integrierten Windows-bzw. Microsoft-Update zwar eine gut funktionierende Update-Funktion für die eigenen Programme. Software anderer Hersteller aber lässt die Update-Funktion links liegen: Dieses Feature schaltet erst Secunia Personal Software Inspector frei.
Diese Software vergleicht installierte Programme über eine Datenbank mit den neuesten Fassungen. Liegt ein Update vor, gibt es einen Hinweis und das Tool bietet bei Freeware oder kostenlosen Updates direkt per Mausklick die Aktualisierung an.