Mit seinem Tool Windows Steady State bietet Microsoft eine Möglichkeit, den Rechner quasi immer selbstständig "zu reparieren". Das funktioniert so: Sämtliche Änderungen wie beispielsweise eine neu installierte Software werden nur in einem eigens eingerichteten speziellen System aufgespielt. Startet der Anwender den Rechner neu, fährt das Betriebssystem ohne diese zwischenzeitlichen Änderungen hoch.
Diese auch Kiosk-Modus genannte Betriebsart eignet sich vor allem für Computer, an denen regelmäßig mehrere Personen arbeiten. Ist der Kiosk-Modus mit Windows Steady State einmal eingerichtet, entfällt trotz der Mehrfachverwendung praktisch jeglicher Aufwand, den PC in einem vernünftigen Zustand zu halten. Dies erledigt das Programm automatisch.
Nach Herstellerangaben läuft dieses Tool nur unter Windows XP und Vista, nicht dagegen unter dem aktuellen Windows 7. Deshalb gibt es Windows Steady State auch nicht mehr auf den offiziellen Download-Seiten. Über eine Internet-Suchmaschine wie Google findet man die Version 2.5 aber schnell und kann sie herunterladen.
Klickt man nach dem Download mit der rechten Maustaste auf die gespeicherte MSI-Datei, wählt im Kontextmenü den Eintrag "Eigenschaften" und im Register "Kompatibilität" die Option "Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für: Vorherige Windows-Version", lässt es sich problemlos auch im aktuellen Windows installieren.
Die Kompatibilitätsprozedur ist nach der Installation nochmals notwendig. Dann setzt man den Kompatibilitätsmodus für das Desktop-Icon von Windows Steady State auf "Windows XP (Service Pack 3)". In allen Tests lief das Tool unter Windows 7 völlig problemlos.
Ein Assistent zeigt beim ersten Programmstart Hinweise zu den Einstellungen und zur Bedienung, das ausführliche Handbuch steht nur in englischer Sprache zur Verfügung (Direkt-Link http://tinyurl.com/6j2tynk ).