Betriebssystem aufmotzen

So holen sie mehr aus Windows raus

1. Februar 2012, 15:03 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 7

Info: Windows Steady State, Auto-Reperatur freischalten

Microsoft bietet Windows Steady offiziell nicht mehr an, Google aber findet es sofort.
Microsoft bietet Windows Steady offiziell nicht mehr an, Google aber findet es sofort.
Windows Steady State lässt sich mit einem Trick sogar unter Windows 7 einsetzen.
Windows Steady State lässt sich mit einem Trick sogar unter Windows 7 einsetzen.

Mit seinem Tool Windows Steady State bietet Microsoft eine Möglichkeit, den Rechner quasi immer selbstständig "zu reparieren". Das funktioniert so: Sämtliche Änderungen wie beispielsweise eine neu installierte Software werden nur in einem eigens eingerichteten speziellen System aufgespielt. Startet der Anwender den Rechner neu, fährt das Betriebssystem ohne diese zwischenzeitlichen Änderungen hoch.

Diese auch Kiosk-Modus genannte Betriebsart eignet sich vor allem für Computer, an denen regelmäßig mehrere Personen arbeiten. Ist der Kiosk-Modus mit Windows Steady State einmal eingerichtet, entfällt trotz der Mehrfachverwendung praktisch jeglicher Aufwand, den PC in einem vernünftigen Zustand zu halten. Dies erledigt das Programm automatisch.

Nach Herstellerangaben läuft dieses Tool nur unter Windows XP und Vista, nicht dagegen unter dem aktuellen Windows 7. Deshalb gibt es Windows Steady State auch nicht mehr auf den offiziellen Download-Seiten. Über eine Internet-Suchmaschine wie Google findet man die Version 2.5 aber schnell und kann sie herunterladen.

Klickt man nach dem Download mit der rechten Maustaste auf die gespeicherte MSI-Datei, wählt im Kontextmenü den Eintrag "Eigenschaften" und im Register "Kompatibilität" die Option "Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für: Vorherige Windows-Version", lässt es sich problemlos auch im aktuellen Windows installieren.

Die Kompatibilitätsprozedur ist nach der Installation nochmals notwendig. Dann setzt man den Kompatibilitätsmodus für das Desktop-Icon von Windows Steady State auf "Windows XP (Service Pack 3)". In allen Tests lief das Tool unter Windows 7 völlig problemlos.

Ein Assistent zeigt beim ersten Programmstart Hinweise zu den Einstellungen und zur Bedienung, das ausführliche Handbuch steht nur in englischer Sprache zur Verfügung (Direkt-Link http://tinyurl.com/6j2tynk ).


  1. So holen sie mehr aus Windows raus
  2. Funktionen von Windows 8 und viele Original-Tools
  3. Alle Windows-Funktionen in wenigen Minuten freigeschaltet
  4. Bürofunktionen nachrüsten: alles rund um PDF
  5. Sicherheit für Daten und Dateien
  6. Software, Treiber, Lizenzen und die Aktivierung sichern
  7. Zusatzprogramme: Kindersicherung und Co
  8. Info: Windows Steady State, Auto-Reperatur freischalten
  9. Info: Windows 8 selbst ausprobieren

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