Verschiedene Wirtschaftszweige haben unterschiedliche Anforderungen

Softwarehersteller brauchen für Branchenlösungen kompetente Partner

6. September 2011, 14:06 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Microsoft stromlinienförmig

»Microsoft vermarktet seine ERP- und CRM-Software ausschließlich vertikal und über Partner.« Philipp Rüdiger, Produktmanager Dynamics AX bei Microsoft
»Microsoft vermarktet seine ERP- und CRM-Software ausschließlich vertikal und über Partner.« Philipp Rüdiger, Produktmanager Dynamics AX bei Microsoft

Noch nachdrücklicher äußert sich gegenüber CRN Philipp Rüdiger, hierzulande Produktmanager bei Microsoft: »Microsoft vermarktet seine ERP- und CRM-Software ausschließlich vertikal und über Partner.« Die Produktlinie Dynamics AX richtet sich an gehobene Mittelstands- sowie an Großunternehmen, die Linie Dynamics NAV an kleinere Firmen sowie den Kernmittelstand. »Es kommt darauf an, die Sprache des Kunden zu sprechen«, betont Rüdiger. Als Oberbranchen gibt es bei Microsoft Handel, Dienstleistungen, Fertigung sowie den öffentlichen Sektor.

Microsoft selbst liefert generische Funktionalität, Partner sorgen für Verfeinerungen. Auch Unternehmen, die zum Beispiel sowohl Fertiger als auch Händler sind, können bedient werden. Auf diese Weise würden etwa 80 Prozent des Marktes abgedeckt. Zusätzlich sind individuelle Anpassungen möglich. Nicht im Visier sind etwa Banken und Versicherungen sowie Telekommunikationsfirmen, wo für die Kernaktivitäten sehr spezielle Funktionalität gebraucht wird und auch noch viele Individuallösungen im Einsatz sind. Künftig will Microsoft außerdem seine betriebswirtschaftlichen Programme alternativ im SaaS-Modus zur Verfügung stellen.


  1. Softwarehersteller brauchen für Branchenlösungen kompetente Partner
  2. SAP mit Heimvorteil
  3. Oracle holt auf
  4. Microsoft stromlinienförmig
  5. Infor baut um
  6. Zahlreiche regionale Hersteller
  7. IBM als Partner und Wettbewerber

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