Für einen paravirtualisierten Netzwerkadapter setzt Virtualbox »virtio«-Netzwerktreiber des Open-Source-KVM-Projekts (Kernel-based Virtual Machine) ein. Virtio virtualisiert nicht ein normales Netzwerk-Interface, sondern liefert stattdessen ein spezielles Software-Interface. Dadurch erspart es sich die Komplexität, ein Netzwerk-Interface zu emulieren, was die Performance erhöhen soll. Virtio-Treiber gibt es für den Linux-Kernel ab der Version 2.6.25. Für Windows-2000, -XP und -Vista stellt die KVM-Website Treiber bereit.
Virtualbox verarbeitet nun auch teilweise Jumbo-Frames, also Pakete mit mehr als 1500 Bytes an Daten. Allerdings muss dazu, eine Intel-Karte als virtueller Netzwerkadapter und Bridged-Networking verwendet werden. Kommt stattdessen NAT als Übergang zwischen Host und Gast zum Einsatz, verwirft Virtualbox die Pakete ohne Meldung. Gleiches passiert bei AMD-Netzwerk-Interfaces.
Für die 2D-Video-Beschleunigung stellt Virtualbox die Video-Overlay-DirectDraw-Funktionen dem Video-Treiber im Gast-System zur Verfügung. Die Software schickt die Overlay-Befehle über einen speziellen Kommunikationstunnel an das Programm-Interface des Host-Systems.
Weiter hat Sun die Solaris-USB-Unterstützung komplett neu geschrieben, um die aktuellen USB-Funktionen ab Solaris-Nevada 124 zu unterstützen. Außerdem soll es Performance-Verbesserungen für PAE- und AMD64-Gast-Systeme geben, allerdings nur mit Intels VT-x beziehungsweise AMD-V.