Über ein ausgesprochen kräftiges Umsatzwachstum können sich offenbar Unternehmen und Dienstleister freuen, die sich mit Desktop Virtualisierung beschäftigen. Eine aktuelle Umfrage von Citrix zumindest kommt jetzt zu beeindruckenden Ergebnissen.
Für die Erhebung hat Citrix Reseller, Integratoren und Partner zu deren Erfahrungen mit Virtualisierungstechnologien befragt. Die Ergebnisse der europaweiten Untersuchung: Für die Jahre 2008 bis 2012 sehen die Befragten eine durchschnittliche Wachstumsrate von 99 Prozent: Während 2008 noch 375 unternehmensweite Desktop-Virtualisierungsprojekte ins Leben gerufen wurden, stieg diese Zahl bis 2010 auf insgesamt 1.555. Für 2011 werden insgesamt 2.801 Aufträge erwartet, für 2012 sind es sogar 5.876 Projekte. »Bei diesen Projekten handelt es sich immer um den unternehmensweiten Einsatz von Desktop-Virtualisierung und keinesfalls nur um die Nutzung von Virtual Desktop Infrastructure in einzelnen Abteilungen«, sagt Jens Lübben, Geschäftsführer Deutschland und Area Vice-President der Region Central Europe, Citrix Systems.
Als einen der wesentlichen Gründe für die steigende Nachfrage nach Desktop-Virtualisierungsprojekten nennen die befragten europäischen Reseller vor allem reduzierte TCO-Kosten (Total Cost of Ownership). Durch die zentralisierte Verwaltung des gesamten PC-Bestands eines Unternehmens seien nach wie vor hohe Einsparungen möglich. Zu den wichtigsten Vorteilen für Unternehmenskunden zählen laut Studie in erster Linie die schnellere Bereitstellung von Desktops, eine leichtere Desktop-Migration sowie die bessere Unterstützung von mobilen Endgeräten oder Heimarbeitsplätzen. Die Erfahrung aus bereits abgeschlossenen Projekten zeigt, dass die durchschnittlichen Kosteneinsparungen in der Regel bei 20 Prozent liegen. Erwartet wird auch hier eine Steigerung auf bis zu 35 Prozent bis 2014.