Die Ergebnisse der Befragung geben Pliete Recht und formulieren eine klare Aufgabe für die Entwickler und Anbieter. Drei Viertel der Unternehmen kritisieren als dringendstes Feld für Verbesserungsbedarf; dass die Implementierung heutiger IT-Lösungen grundsätzlich zu schwierig und zeitaufwendig (und damit auch teuer) sei. Ähnlich viele kritisieren darüber hinaus die schwierige Integrationsfähigkeit und unbefriedigende Benutzerfreundlichkeit der aktuellen Lösungen.
Zwei weitere wichtige Kritikpunkte der Anwenderunternehmen sind der hohe Wartungsaufwand und die üblicher Weise als zu hoch empfundenen Kosten für den Betrieb von Unternehmenssoftware. 69 beziehungsweise 66 Prozent sehen hier dringenden Änderungsbedarf auf Seiten der Anbieter. Die Innovation der Software selbst wird hingegen im Direktvergleich lediglich von einem Drittel der Befragten als wichtiges Verbesserungsfeld aufgeführt.
Damit haben die Anwenderunternehmen klare Prioritäten für ihre Zwecke definiert, die sie sich künftig von den Anbietern wünschen, damit die IT sich wieder mehr auf ihre Grundaufgaben konzentrieren kann, anstatt zu viele humane und monetäre Ressourcen damit zu binden, den eigenen Betrieb sicherzustellen. Auch wenn die Weiterentwicklung der Lösungen selbst wichtig bleibt, so muss sie doch künftig zugunsten der anderen Faktoren etwas mehr in den Hintergrund treten, als dies heute der Fall ist.