Studie: Unternehmenssoftware zu teuer und komplex

Unternehmen fordern einfachere IT-Lösungen

6. Mai 2010, 16:19 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Weniger Arbeitsschritte, mehr Erfolg

Diese Ergebnisse bedeuten für Pliete allerdings nicht nur neue Arbeitsweisen und ein kundenorientierteres Herangehen als bisher auf Seiten der Anbieter, sondern sie bieten auch viele neue Chancen für beide beteiligten Seiten: »So trivial sich das Thema Einfachheit auf den ersten Blick möglicherweise anhört, so spannend erweist es sich beim zweiten Blick.«

Als Beispiel für ein entsprechendes Herangehen führt er dabei ein Projekt aus dem eigenen Haus an. Um die Anwenderfreundlichkeit bei der Entwicklung einer neuen Version für das Dokumenten- und Content-Management von vorneherein sicher zu stellen, wurden den Softwerkern feste Vorgaben gemacht, mit wie vielen Mausklicks die Anwender maximal zu einem bestimmten Feature gelangen können müssen. »Dies war für unsere Entwickler zunächst einmal eine ganz fremde Sichtweise, weil dies auch andere konzeptionelle Prinzipien verlangt, aber nachdem erst einmal diese Anforderung verinnerlicht wurde, entstanden plötzlich sehr kreative und zielgerichtete Ideen zur Umsetzung.«

Ein Beispiel von dem sich für viele Firmen viel lernen lässt – egal, ob es um interne oder externe Entwicklungen geht. Statt die Effizienz- und Leistungssteigerung mit rein technologisch getriebener Innovation erreichen zu wollen, muss sie künftig mehr auch auf Seiten des Anwenders stattfinden. Das zeigen die Wünsche der Befragten mehr als deutlich.


  1. Unternehmen fordern einfachere IT-Lösungen
  2. Bedürfnisse der Anwender im Fokus
  3. Sorgenkinder Betriebskosten, Implementierung und Integration
  4. Weniger Arbeitsschritte, mehr Erfolg

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