Vmware arbeitet an einer Lösung, mit der sich Virtual Machines vom Mobiltelefon aus verwalten lassen. Eine Vorabausgabe von »Vmware vCenter Mobile Access« soll im April herauskommen.
Ein paar Details zu vCenter Mobile Access hat Srinivas Krishnamutri, Direktor Produktmanagement und Marktentwicklung von Vmware, in einem Weblog-Beitrag publik gemacht. Mit der Lösung lassen sich demnach Virtual Machines, die »gecrasht« sind, via Smartphone neu starten oder virtualisierte Server verwalten.
Dem Vmware vCenter muss dazu allerdings ein Mobile-Access-Server (vCMA) vorgeschaltet werden. Dieser steht in Form einer virtuellen Appliance zur Verfügung. Der vCMA-Server wird mit vCenter oder ESX-Servern verbunden, die gemanagt werden sollen.
Die Funktionen von vCenter Mobile Access im Einzelnen:
• Suche nach speziellen VMs im Data-Center,
• Migration von VMs von einem Host auf einen anderen Rechner mittels vMotion,
• Recovery mithilfe von Vmware Site Recovery Manager sowie
• Remote-Zugang zu Tasks, Alarm- und Statusmeldungen.
Laut Krishnamutri sollen noch weitere Features hinzukommen. Die Software zeigt unter anderem Performance-Werte von Servern an, beispielweise die Auslastung von CPU und Arbeitsspeicher.
In diesem Video ist zu sehen, wie vCenter Mobile Access auf einem Blackberry-Emulator arbeitet. Allerdings hat Vmware Tests mit mehreren Betriebssystemen und Mobiltelefonen durchgeführt, darunter Symbian (Nokia E71), Android, dem iPhone und Windows-Mobile-Geräten.
Eine spannende Frage ist, wie Administratoren mit den kleinen Bildschirmen zurechtkommen, die Mobiltelefone nun einmal haben. Sie dürften das Handling doch deutlich erschweren.
Den »Technology Preview« der Software will Vmware im April auf der folgenden Web-Site zur Verfügung stellen: http://communities.vmware.com/community/beta/vcmobileaccess