Strichprobe von Verbraucherschützern

Wenn der Online-Shop beim Bezahlvorgang abkassiert

22. Juni 2015, 17:06 Uhr | Peter Tischer
© Rawpixel - Fotolia

Verbraucherschützer monieren: viele Online-Händler verlangen für angebotene Zahlarten Aufschläge. In der Spitze sogar mehrere hundert Euro.

Wer im Internet mehr Bezahllösungen anbietet, hat größere Chancen auf einen Kaufabschluss. Denn der Online-Kunde kauft bevorzugt in dem Shop, der die bevorzugte Bezahlvariante anbietet. Auch deshalb versuchen viele Shop-Betreiber, so viele Bezahlmöglichkeiten wie möglich anzubieten. Jetzt allerdings schlägt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Alarm: Oftmals werden hier Kosten erhoben oder einschränkende Bedingungen gesetzt. Oft verärgerten Shops mit prozentualen Pauschalen, die sich am Einkaufswert orientieren und so bei hohen Summen zu nicht nachvollziehbaren Kosten führten. Die Verbraucherschütze ziehen die Ergebnisse aus einer Studie mit 120 Shops, wobei das Testfeld von Amazon bis Zalando reichte.

Die Zahlung per Kreditkarte wurde bei 108 Shops angeboten Paypal folgte mit 104 Anbietern. Auf den dritten Platz kam der Kauf auf Rechnung (87), bei knapp 70 Shopbetreibern war Vorkasse auch im Zahlportfolio. Nachnahme aber ist und bleibt die Nummer Eins der angebotenen Zahlarten in Deutschland. Abgeschlagen sind die Zahlarten »Amazon Payments« und Giropay mit jeweils zwölf Anbietern.


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