CRN-Interview mit Boris Vöge

»Wir wollen den Softwareein- und -verkauf revolutionieren«

16. Oktober 2014, 13:02 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Preisfindung per Börsensoftware

CRN: Sind die Nutzer bisher hauptsächlich Kommunen und Unternehmen, oder Händler und Systemhäuser? Wird li-x schon europaweit angenommen, oder findet das Geschäft eher in Deutschland statt?
Vöge: Ein großer Anteil der registrierten Unternehmen sind Wiederverkäufer, wie Systemhäuser - auch drei bekannte Gebrauchtsoftwarehändler besitzen bereits li-x Accounts.
In der Startphase lag unser Fokus auf Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es gibt aber bereits Accounts von Unternehmen aus anderen europäischen Ländern.

CRN: Wie funktioniert die Preisfindung?
Vöge: Die Preisbildung auf li-x ähnelt der einer Aktienbörse: Der Kurs ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Die Verkäufer von Lizenzen versehen ihr Lizenz-Angebot mit einem Minimalpreis, wenn sie diese zum Verkauf anbieten. Die Unternehmen, die Lizenzen kaufen möchten, legen die benötigte Menge sowie einen Maximalpreis fest. Nun wird anhand eines Börsenalgorithmusses der Marktpreis ermittelt, der sich aus den Mengen, dem Minimal- und dem Maximalpreis ergibt.

CRN: Welche Gebühr nimmt li-x dafür und von wem?
Vöge: Auf die Transaktionssumme fallen für kaufende und verkaufende Unternehmen 12 Prozent Provision an.

CRN: Was wird den Nutzern dafür geboten?
Vöge: Die Börse bietet erstmals einen geregelten Markt für Gebrauchtsoftware. Auf li-x werden Lizenzen sowohl rechtssicher als auch gewinnbringend gehandelt. Kauf- und Verkaufswünsche kommen schnell und unkompliziert zusammen.


  1. »Wir wollen den Softwareein- und -verkauf revolutionieren«
  2. Preisfindung per Börsensoftware
  3. Rechtssicherheit und Compliance der gebrauchten Software

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