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Zuckerberg reagiert auf Trump-Vorwürfe

28. September 2017, 13:48 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Rolle von Facebook anders als behauptet«

Dennoch: Die Fakten zeigten, dass die größte Rolle, die Facebook bei der Wahl gespielt habe, anders gewesen sei, als von den meisten behauptet. Mehr Menschen als je zuvor sei eine Stimme verliehen worden, »jedes Thema wurde diskutiert, nicht nur jene, die von den Medien aufgegriffen wurden«. Die Kandidaten hätten direkt mit ihren Followern kommunizieren können und Facebook habe zwei Millionen Menschen motiviert, sich für die Wahl zu registrieren.

Indirekt äußerte sich Zuckerberg auch zu dem möglichen russischen Einfluss auf dem Wahlkampf. Anfang September hatte der Konzern bekannt gegeben, dass rund 470 gefälschte Profile identifiziert worden seien, die zwischen Juni 2015 und Mai 2017 etwa 3000 Werbeanzeigen geschaltet hätten. »Unsere Analyse legt nahe, dass diese Accounts und Seiten miteinander vernetzt waren und von Russland aus betrieben wurden«, erklärte damals Facebooks Sicherheitschef Alex Stamos. Sie hätten Anzeigen für rund 100 000 Dollar geschaltet.

Nun versuchte Zuckerberg, diese Zahl einzuordnen: Insgesamt seien bei Kampagnen hunderte Millionen ausgegeben worden, um online zu werben. »Das ist 1000 mal mehr als jede problematische Werbeanzeige, die wir gefunden haben.«


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