Um diese Cloud-Markttreiber sinnvoll zu unterstützen, hat IBM drei zentrale Angebote aufgesetzt: "BlueMix", IBM-Middleware in der Cloud sowie neue Services.
Blue-Mix als Platform-as-a-Service (PaaS) im Einsatz: IBM startet unter dem Codenamen "BlueMix" ein neues PaaS-Angebot. Es nutzt die Stärken der IBM-Software und kombiniert sie mit offenen Technologien und Systemen von Drittanbietern. Blue-Mix steht Interessenten ab sofort zur Verfügung. Mit der neuen Entwicklungsumgebung schlägt IBM eine Brücke zwischen transaktionsorientierten Geschäftsanwendungen im Backend und Web-basierten Frontend-Lösungen. Zudem bringt IBM die PaaS-Lösung "DevOps" in die Cloud: "DevOps" ist ein integrierter Ansatz zur Softwareentwicklung, der Prozesse und Tools eines Unternehmens berücksichtigt. Entwickler nutzen "DevOps Services", um Anwendungen effizienter zu programmieren und neue Funktionen zu entwickeln, in dem sie stetig von den Software-Nutzern lernen. So integriert "DevOps" Softwareentwicklung mit dem Betrieb, macht den Ablauf agiler und erlaubt einen schneller Zyklus von Releases und Updates.
Middleware mit Software-Pattern: IBM wird ihr gesamtes Middleware-Portfolio, zu dem beispielsweise "WebSphere" zählt, über die Cloud-Infrastruktur von Softlayer zur Verfügung stellen. Über so genannte Software-Pattern können Kunden und Entwickler ihre Anwendungen, inklusive der erforderlichen Middelware Komponenten, auf Softlayer-Infrastruktur einfach und schnell zur Verfügung stellen. Kunden und Entwickler haben Zugriff auf mehr als 200 Software-Pattern, die den schnellen Einsatz von hybriden Cloud-Services erleichtern. Pattern sind eine Art virtualisierter Konfigurationen für Applikationsdienste und Datenbank-Server. Sie werden nun von IBM und IBM-Business-Partnern bereit gestellt , so dass Unternehmen sie nicht mehr selbst entwickeln müssen. Pattern bieten dabei die Flexibilität, Software und Middleware on-premise oder off-premise bereitzustellen, um das hybride IT-Management zu vereinfachen.
Services für die Cloud: IBM investiert stetig in den Ausbau von Services für die Softlayer-Cloud - einschließlich "DevOps" für grundlegende Funktionen zur Softwareentwicklung. Mit ihnen sollen sich Softwareprojekte besser planen, entwickeln, testen, implementieren und überwachen lassen und zudem das System-Managemen-as-a-Service abdecken. IBM wird ihre Power-Systeme in die Softlayer-Cloud integrieren, um das Angebot für Infrastruktur-Services zu verbessern und über das Niveau traditioneller Cloud-Angebote zu heben.