Je mehr Knoten sich im Netzwerk befinden und Daten untereinander austauschen, umso leistungsfähiger und intelligenter muss dieser Austausch organisiert sein – insbesondere in Umgebungen, die bis 1.024 oder 4.096 Knoten skalieren. Es geht dabei besonders um einen sehr schnellen Netzwerkverkehr. Mit klassischen Mitteln ist dies nicht zu erreichen – es werden spezielle Chips benötigt, die ausschließlich diesen Verkehr organisieren. Diese Chips bewirken mitunter einen paketverlustfreien Verkehr bei einer 60 Prozent höheren IOP-Rate und einer 50 Prozent geringeren Latenz im Vergleich zu anderen Lösungen. Das ermöglicht einen schnelleren und stabileren Datendurchsatz, wobei das System eigenständig lernt und sich über seine Intelligenz auch veränderlichen Bedingungen dynamisch anpasst.
Zusätzlich dienen Chips für Künstliche Intelligenz beziehungsweise Deep-Learning-Technologie dazu, mit einer leistungsfähigen Muster-erkennung die Deduplizierung auch im Primärspeichersystem zu realisieren. Hier zählt hauptsächlich Performance, denn der Zugriff auf Primärspeicher muss im Gegensatz zu Sekundärspeicher oder Backup-Speicher in Echtzeit erfolgen.
Die Suche nach dem optimalen Paket
Um die unterschiedlichen Speichersysteme und deren Vorteile zu erkennen und für das eigene Unternehmen antizipieren zu können, müssten IT-Administratoren im Vorfeld einer Neuanschaffung von hoch skalierbarem und hoch performantem Speicher relativ viel Zeit aufbringen. Die Auswahl an Herstellern und Systemen ist groß, eine realistische Bewertung der am Markt befindlichen Möglichkeiten schwierig. Helfen kann hier ein auf Storage spezialisierter IT-Partner, der ein breites und herstellerübergreifendes Portfolio aufweist. Er kann helfen, die Systeme zu vergleichen und zu bewerten. Denn im oberen Bereich der Speicheranforderungen geht es nicht darum, die bekannteste Marke einzusetzen oder diejenige, die im Moment einen guten Preis anbietet. Hier geht es vielmehr um das optimale Paket, das die Bedürfnisse heute und auch künftig erfüllt. Dabei ist es wichtig, dass sich der Partner nicht nur auf die Technologie konzentriert, sondern seinen Kunden und dessen Business versteht. Denn immer öfter sind Anschaffungen im Datacenter nicht nur von der IT-Abteilung getrieben. Viel häufiger werden Entscheidungen inzwischen in den Fachabteilungen definiert und teilweise sogar gefällt. Das gilt insbesondere für agile Unternehmen und Institute, die nativ mit Technologie arbeiten wie beispielsweise in den Bereichen des autonomen Fahrens, IoT oder Smart Cities.
Robert Meiners, Team Lead PreSales Germany bei MTI Technology