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Cloud-Computing im starken Aufwind

18. August 2011, 13:55 Uhr | Udo Reckemeyer, Pressesprecher Alcatel-Lucent in Stuttgart

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Cloud-Computing im starken Aufwind

Die Problemstellung für Betreiber von Datacenter, die diesen Service anbieten wollen, könnte eine in Bezug auf Bandbreite und Verbindungsqualitäten unzureichende Vernetzung der eigenen IT mit externen Cloud schnell durchkreuzen. Je mehr Unternehmen auf den externen Bezug von Services aus Private-Clouds und Public-Clouds zurückgreifen, um so stärker werden sie auf eine adäquate Vernetzung dazwischen angewiesen sein.

Und je geschäfts- und zeitkritischer Anwendungen und Datenbanken sind, die abgesetzt auf externen Servern laufen sollen, um so qualitativ hochwertiger und verlässlicher müssen die Service-Level-Agreements (SLAs) der Cloud-Provider beschaffen sein. Das setzt neben den Datacenter-Betreibern auch die Cloud-Provider unter Handlungsdruck, deutlich mehr für den Ausbau qualitativ geeigneter Netzverbindungen zu tun.

Selbst wenn vorerst nur intern auf eine Private-Cloud gewechselt werden soll, um verteilte Datacenter angemessen zu nutzen, wird ohne ausreichende Verbindungskapazitäten und -qualitäten der Datenautobahnen wenig gehen. Der Grund dafür sind die veränderten Verarbeitungsabläufe, die generell mit Cloud-Computing einhergehen. Die Rechenpower verlagert sich von den PCs und dedizierten zentralen Rechnern ins Netz.

Die Anwendungen und Daten auf Basis einer virtualisierten IT werden dort verarbeitet, wo gerade Rechenkapazitäten frei sind. Die Speicherung der Ergebnisse kann anschließend dort erfolgen, wo ausreichend Store-Kapazitäten zur Verfügung stehen und die geringsten Kosten entstehen. Die Zuordnungen können sich durch Zuweisung in andere Wolken immer wieder dynamisch ändern. Das bedingt, dass das Netz jeweils dort, wo es gerade gefordert wird, auf Abruf ausreichend Bandbreite in hinreichender Qualität bereitstellen muss.