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Cloud-Computing im starken Aufwind

18. August 2011, 13:55 Uhr | Udo Reckemeyer, Pressesprecher Alcatel-Lucent in Stuttgart

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Cloud-Computing im starken Aufwind

Welche Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit die Hochleistungsnetze bereits erreicht haben, machen Tests unter realen Einsatzbedingungen deutlich. Die Universitäten TU Dresden und TU Bergakademie Freiberg haben gemeinsam mit T-Systems und Alcatel-Lucent die Kombination aus aufeinander abgestimmten optischen Transportsystemen und IP-Service-Routern, alle mit 100-GBit/s-Schnittstellen, auf Herz und Nieren geprüft.

Die wichtigsten Ergebnisse: Die Applikationen liefen im Zusammenspiel mit verteilten Dateisystemen auf virtuellen, räumlich verteilten Servern beanstandungslos, dies bei extrem hoher Zugriffsgeschwindigkeit und Performance. Zusätzlicher Nutzen des Hochleis-tungsnetzes, so die Tests: Die Gesamtkosten für den Energieverbrauch fallen im Verhältnis zur Leistung sehr niedrig aus und der Netzbetrieb vereinfacht sich für alle Beteiligten: Unternehmen mit ihrem Datacenter, Netzbetreiber und Cloud-Provider.

Mittelständische Unternehmen, die auf Clouds setzen wollen, werden auf Grund ihrer geringeren Größenordnung nicht auf 100 GBit/s als intelligente und wolkenumspannende Datenautobahn setzen müssen. Trotzdem müssen die kontinuierlich steigenden Bandbreiten in Unternehmensnetzen bewältigt werden. Hier verfügt Alcatel-Lucent heute mit seiner neuen Data-Switchfamilie über ein Lösungsportfolio für Netzinfrastrukturen der nächsten Generation.

Darüber hinaus steht mit Application-Fluent-Network ein kleiner Bruder des High-Leverage-Networks bereit. Das Application-Fluent-Network reduziert die Komplexität im Netz, indem es automatisch jedes Multimedia-Endgerät konfiguriert und Fehler automatisch behebt. Die Mitarbeiter werden dabei nicht in ihrer Arbeit eingeschränkt. Application-Fluent-Network eröffnet darüber hinaus Datensicherheit im Netz, stellt Quality-of-Services bereit und sorgt für niedrigen Stromverbrauch.

Und auf der Seite der Netzbetreiber und Cloud-Provider? Sie können mittlerweile auf zahlreiche offengelegte Application-Programming-Interfaces (APIs) zurückgreifen, um ihrerseits für Unternehmen und deren Kunden lukrative Cloud-Dienste bereitzustellen.