IPv6

Das Internet der Dinge

29. Juli 2011, 13:37 Uhr | Bernd Grohmann, Bereichsleiter Marketing & Business-Development bei EQ-3.

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Eine individuelle Hausautomationslösung von EQ-3

Ein Unternehmen, das sich der Entwicklung und Herstellung günstiger sowie einfach zu handhabender Home-Control-Systeme verschrieben hat, ist EQ-3 mit Sitz im norddeutschen Leer.
Die Produktserie "HomeMatic" umfasst derzeit bereits etwa 60 funkbasierende Komponenten, die die Bereiche Licht und Klima sowie Heizung, Wetter und auch Sicherheitstechnik abdecken. Untereinander kompatibel, ermöglichen die Geräte dem Anwender die Einrichtung einer individuellen Hausautomationslösung, die für mehr Wohnkomfort, Energieeinsparung und Sicherheit sorgt.
Mit der "HomeMatic"-Linie ist es EQ-3 gelungen, am Massenmarkt anzusetzen und Hausautomation für das Gros der privaten Anwender interessant zu machen.
TCP/IP spielt in der "HomeMatic"-Lösung bereits heute eine wesentliche Rolle: Die Zentrale wird mittels TCP/IP mit einem Web-Browser installiert und konfiguriert. Über das Internet ist eine Fernbedienung, zum Beispiel mit jedem Smartphone, möglich. Zusätzlich existiert eine TCP/IP-basierende XMLRPC-Schnittstelle, die von EQ-3 freigegeben wird, wodurch "HomeMatic" leicht in andere Oberflächen, Applikationen und Gesamtlösungen integriert werden kann. Entsprechend hoch sind Zuspruch und Verbreitung von "HomeMatic" auch in Bereichen wie AAL (Ambient-Assisted-Living).
Im März 2011 hat der Stromversorger RWE seine eigene Home-Control-Linie "RWE SmartHome" auf den Markt gebracht. Die Komponenten, unter anderem Heizkörperthermostate, Wandsender und die Zentrale als Steuerungseinheit des Netzwerkes, hat wiederum EQ3, als exklusiver Partner von RWE für die Geräte, entwickelt. "RWE SmartHome" basiert einerseits auf "HomeMatic", zum anderen wurde von EQ-3 IPv6 als Protokoll in jedem der Geräte realisiert. Jedes einzelne Produkt ist damit ein TCP/IP-Endgerät, sei es ein Wandtaster, Dimmer, Schalter, Fensterkontakt oder Heizungssteller. Trotz ihres Funktions- und Leistungsumfangs bewegen sich diese Geräte in einem ähnlichen Preisbereich wie "HomeMatic" und sind damit günstiger als die meisten anderen Systeme.

Als Fazit stellt sich dar, dass viele „Dinge“ in unserem Zuhause bereits TCP/IP-basierend und mit dem Internet verbunden sind. Nicht nur PCs beziehungsweise Laptops und deren Peripheriegeräte, auch nicht nur Mobiltelefone und Smartphones, sondern ebenso Audio- und Videogeräte sowie Spielekonsolen und Spielzeug – mit Home-Control setzt sich dieser Trend fort. Die Frage, ob oder wann das Internet der Dinge kommt, ist falsch: Tatsächlich ist es schon da.

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