Racks bilden das Rückgrat aller unternehmensrelevanten IT-Installationen. Ein Kriterium, das bei der Auswahl des Racks ganz oben auf der Liste stehen sollte, ist die Stabilität. Die Platz sparende Anordnung von IT-Komponenten innerhalb von IT-Racks mit Höhen bis zu 42 HE führt zu einer hohen Packungsdichte und niedrigeren Betriebskosten pro Rack. Daraus resultiert in der Praxis, dass ein Server-Rack Las-ten bis zu 1.000 kg aufnehmen muss. Voraussetzung für hohe Tragkraft ist unter anderem ein verschweißtes und mehrfach profiliertes Rahmengerüst, das dann mit Seitenwänden und Türen verkleidet wird. Gleichzeitig sollten auch die Geräteböden und Gleitschienen für hohe Lasten ausgelegt sein. Erstklassige Racks verkraften bis zu 150 kg pro Boden oder Schiene. Offene Rahmengestelle mit 19-Zoll-Ebene und hoher Tragkraft können in zutrittsgesicherten und klimatisierten IT-Räumen eingesetzt werden. Sie erleichtern dort die Installationsarbeiten und ermöglichen eine freie Luftdurchströmung.
Auch die Tiefe des Racks ist von Bedeutung, denn vor und hinter den Systemen muss Platz sein für Stromverteilung, Kabel und für einen freien Kühlluftfluss. 1.000 mm Tiefe sind bereits Standard. Einige Hersteller bieten zusätzlich Racks mit Tiefen bis zu 1.200 mm an. Der symmetrische Aufbau des Racks sichert einen vielfältig nutzbaren Innenraum und gestattet die Anreihung von Racks in alle Richtungen – nebeneinander, über Eck und sogar nach oben. Sind solche Erweiterungen im laufenden Betrieb möglich, wirkt sich das positiv auf Kosten und IT-Verfügbarkeit aus. Anreihbarkeit und jederzeitige Erweiterbarkeit sind darüber hinaus Voraussetzung für leistungsfähige, rackbasierte Kühlkonzepte, bei denen die Kühlluft aus Luft-Wasser-Wärmetauschern horizontal von der Seite vor die 19-Zoll-Einbauebene eingeblasen wird.