Forschungsprojekt AC4DC abgeschlossen

Eine Frage der Forschung - Energieeffizienz im Rechenzentrum

26. Juni 2014, 11:49 Uhr | Quelle: Rittal

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Große Einsparungen

Das modulare, standardisierte Rechenzentrum RiMatrix S in Containerform zeigte Rittal während der  Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts AC4DC.
Das modulare, standardisierte Rechenzentrum RiMatrix S in Containerform zeigte Rittal während der Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts AC4DC.
© Rittal

Durch intelligentes Last- und Powermanagement von Servern lassen sich bis zu 50 Prozent Energie einsparen. Zusätzlich ermöglicht die kombinierte Regelung aller Klimakomponenten eine deutliche Verbesserung des Power Usage Effectiveness (PUE).

Beispiel Mittelstands-Rechenzentrum: Bei einer maximalen IT-Last von durchschnittlich 60 kW verbessert sich der PUE von 1,5 auf 1.3. Die entspricht einer jährlichen Einsparung von 29,8 Tonnen klimaschädlichem Kohlendioxid. Und: Die Verwendung von ungenutztem Speicherplatz in Desktoprechnern – als kombinierte Cloud-Backup-Lösung für die Sicherung von Datenservern – steigert zusätzlich die Wertschöpfung vorhandener Ressourcen. Gleichzeitig kann sich durch diese spezielle Backup-Lösung auf zusätzliche, dedizierte Backup-Hardware im Rechenzentrum erübrigen. Eine Senkung der Dienstleistungskosten ist ein weiterer positiver Effekt.

Ergebnisse bei "RiMatrix S" umgesetzt

Rittal hat sich im Forschungsprojekt auf die Bereiche IT-Infrastruktur und Klimatisierung konzentriert und praktisch umgesetzt: Forschungsresultate und Konzepte von AC4DC sind in die Entwicklung von "RiMatrix S", das modulare, standardisierte Rechenzentrum von Rittal, eingeflossen, um geringen PUE von bis zu 1,15 garantieren zu können. "RiMatrix S" nutzt Daten aus allen Infrastrukturkomponenten, um den perfekten Betriebspunkt für die aktuelle Auslastung des Rechenzentrums zu finden und soll so jederzeit maximale Effizienz sicherstellen. Je nach Ausführung – ob als Einbau in einer Bestandsimmobilie mit Gangeinhausung, in einen Sicherheitsraum oder in einen Container – erfülle das Rechenzentrum somit genau die Anforderungen an Funktionalität und Sicherheit, die ein mittelständisches Unternehmen heute hat.

Die Besucher konnten sich während der Veranstaltung direkt vor Ort von den umgesetzten Forschungsergebnissen überzeugen: Rittal zeigte "RiMatrix S" als Double 6 im Lastbetrieb sowie in Containerform. Auch den Kühlcontainer, der auf die standardisierte Rechenzentrumslösung abgestimmt ist, konnten die Besucher live kennenlernen.

Sechs Projektpartner

Neben Rittal hat sich die BTC IT Services GmbH (BITS) aus Oldenburg, der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung (KDO) Oldenburg und das OFFIS Institut für Informatik, ebenfalls aus Oldenburg, beteiligt. Als wissenschaftliche Partner haben sich die Universität Paderborn sowie das Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit aus Berlin bei AC4DC engagiert.

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