Der "Smart Systems Hub – Enabling IoT" veranstaltete seinen ersten digitalen "Thin[gk]athon". Mit dem Ziel, kleinen und mittleren Unternehmen mit IoT- und Digitalisierungslösungen bei der Bewältigung ihrer aktuell schwierigen Situation zu helfen, lud er zum digitalen Entwicklungs-Marathon ein.
Etwa 100 Teilnehmer aus der gesamten DACH-Region folgten dem Aufruf und tüftelten vom 1. bis zum 9. April an Anwendungen für das Supply Chain Management von KMU in Zeiten von Corona. Zum ersten Mal wurde der Thin[gk]athon als vollständig digitale Veranstaltung geplant. Die Teams arbeiteten remote an ihren Projekten und tauschten sich über Social Collaboration Tools wie Slack und Microsoft Teams aus. Obwohl die digitale Organisation auch für den Smart Systems Hub Neuland war, zieht Geschäftsführer Michael Kaiser ein durchweg positives Fazit: „Mit dem neuen digitalen Format haben wir in kürzester Zeit auf die Corona-Krise reagiert. Dabei ist es wirklich toll zu sehen, dass auch im digitalen Raum eine solche Teamdynamik und Zusammenarbeit wie im Analogen möglich ist. Im Ergebnis haben wir drei großartige Projekte, die wir nun weiter fördern möchten.“
Altes Format, neue Herangehensweise, innovative Lösungen
Im Gegensatz zu früheren Thin[gk]athons gab es keine zentrale Aufgabenstellung, die alle Teams bearbeiten mussten. Die Challenges wurden gemeinsam mit interessierten Unternehmen und Institutionen in der ersten Phase der Veranstaltung erarbeitet. Im Ergebnis standen drei Herausforderungen:
Das Engagement des SMR stand ganz im Zeichen, ländlichen KMU im Freistaat Sachsen mithilfe der Digitalisierung neue Geschäftsmodelle zu eröffnen. „Wir wollen die Chancen der Digitalisierung stärker nutzen. Digitale Dienste können Lösungen für die Herausforderungen des Lebens und Wirtschaftens auf dem Land bieten. Mit unserer Zukunftsinitiative simul+ wollen wir solche Innovationen vorantreiben. Der Digitale Thin[gk]athon verfolgte dabei den gleichen Ansatz: Software-Experten, Wirtschaft und weitere Akteure zusammenbringen. Deswegen haben wir das Projekt nicht nur als Partner gern unterstützt, sondern waren auch als Challengegeber dabei! Der Innovationsgeist der Teilnehmer, die gemeinsam im virtuellen Raum konkrete Lösungen für den Erhalt und die Stärkung von KMUs in ländlichen Regionen entwickelten, hat mich sehr beeindruckt. Im Ergebnis haben wir ein Konzept für ein einfaches Onlineportal zur Stärkung des lokalen Handels erhalten. Dafür danke ich allen Beteiligten – insbesondere den Organisatoren“, sagte der Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt.