Datacenter-Infrastructure-Management-Software

Kapazitätsmanagement - was ist wo im Rechenzentrum?

9. Juli 2014, 9:41 Uhr | Bernd Hanstein, Hauptabteilungsleiter Produktmanagement IT, Rittal, Herborn / Markus Schmidt, Produktmanagement RiMatrix, Rittal, Herborn / Kerstin Ginsberg, PR-Referentin IT, Rittal, Herborn

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

DCIM ist Datensammler

Hauptaufgabe einer Datacenter-Infrastructure-Management-Software ist die Überwachung der physischen Infrastruktur eines Rechenzentrums mittels einer entsprechenden Sensorik. In gebündelter Form stehen die ermittelten Daten dem Administrator zur Verfü
Hauptaufgabe einer Datacenter-Infrastructure-Management-Software ist die Überwachung der physischen Infrastruktur eines Rechenzentrums mittels einer entsprechenden Sensorik. In gebündelter Form stehen die ermittelten Daten dem Administrator zur Verfügung.
© Rittal

Die Daten aller in den Schränken verbauten Tags werden über SNMP von der Management-Software „Rittal RiZone 3.5“ regelmäßig abgerufen und in einer Datenbank gespeichert. Hier werden die ausgelesenen Werte aggregiert, um dem Anwender einen genauen Überblick über die Kapazitäten pro Rack, Rackreihe und dem ganzen Raum zu verschaffen. Mit diesen Werten ist der weitere Ausbau der Server- und Netzwerktechnik im Rechenzentrum solide planbar: Schränke mit freien Höheneinheiten und ausreichend Kühlkapazität sind ersichtlich, Hotspots, die durch übermäßige Wärmelast im Rack entstehen können, werden vermieden.


Eine DCIM-Lösung warnt auch aktiv vor Überlast im Rechenzentrum: Wird ein definierbarer Grenzwert im Bereich Kühllast, elektrische Leistung, verbrauchte Höheneinheiten oder Gewicht überschritten, erfolgt eine Alarmierung über Mail oder grafisch in der Dashboard-Ansicht. Zusätzlich ist eine Weitergabe der Daten und Alarme an ein weiteres, übergeordnetes Management-System möglich.
 
Die Grenzwerte lassen sich nicht nur für das einzelne Rack, sondern auch pro Rackreihe, Raum oder das ganze Gebäude festlegen und an die individuellen Gegebenheiten anpassen. Bei einer Alarmierung ist sofort ersichtlich, auf welcher Ebene der Infrastrukturhierarchie das Problem aufgetreten ist. Zusammen mit der Überwachung der übrigen Infrastruktur Parameter im Rechenzentrum wie Temperatur, Feuchtigkeit, Zugriffsschutz, Rauch etc. ergibt sich mit „Rittal RiZone 3.5“ ein Schutzpaket, das den Betrieb der Server sicherstellt und den Anforderungen an die Verfügbarkeit der gehosteten Dienste Rechnung trägt.

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